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Jesus Christus – das Wort des Lebens

Von allem Anfang an war es da; wir haben es gehört und mit eigenen Augen gesehen, wir haben es angeschaut und mit unseren Händen berührt – das Wort des Lebens[a]. Ja, das Leben ist erschienen; das können wir bezeugen. Wir haben es gesehen, und wir verkünden es euch – das ewige Leben, das beim Vater war und unter uns erschienen ist. Und warum verkünden wir euch[b] das, was wir gesehen und gehört haben? Wir möchten, dass ihr mit uns verbunden seid – mehr noch: dass ihr zusammen mit uns erlebt, was es heißt, mit dem Vater und mit seinem Sohn, Jesus Christus, verbunden zu sein.[c] Wir schreiben euch diesen Brief, damit wir alle, ihr und wir, die Freude, die Gott uns schenkt, in ihrer ganzen Fülle erleben.[d]

Leben im Licht Gottes

Die Botschaft, die wir von Jesus Christus empfangen haben und die wir an euch weitergeben[e], lautet: Gott ist Licht; bei ihm gibt es nicht die geringste Spur von Finsternis. Wenn wir behaupten, mit Gott verbunden zu sein, in Wirklichkeit aber in der Finsternis leben, lügen wir, und unser Verhalten steht im Widerspruch zur Wahrheit[f]. Wenn wir jedoch im Licht leben, so wie Gott im Licht ist, sind wir miteinander verbunden, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.

Wenn wir behaupten, ohne Sünde zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit[g]. Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu[h] und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, ´das wir begangen haben`.

10 Wenn wir behaupten, wir hätten nicht gesündigt, machen wir Gott zum Lügner und geben seinem Wort keinen Raum in unserem Leben[i].

Footnotes

  1. 1 Johannes 1:1 Od das Wort, das Leben hervorbringt.
  2. 1 Johannes 1:3 W auch euch.
  3. 1 Johannes 1:3 W Wir möchten, dass auch ihr mit uns Gemeinschaft habt, und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn, Jesus Christus.
  4. 1 Johannes 1:4 Od Deshalb schreiben wir euch diesen Brief; denn nur, wenn auch ihr mit dem Vater und mit seinem Sohn Gemeinschaft habt, können wir die Freude, die Gott uns schenkt, in ihrer ganzen Fülle erleben. W Und das schreiben wir, damit unsere (aL(2) eure) Freude vollkommen ist.
  5. 1 Johannes 1:5 W die wir von ihm gehört haben und euch verkünden.
  6. 1 Johannes 1:6 Wahrheit ist in den Schriften des Apostels Johannes mehr als nur die Richtigkeit einer Aussage oder die zutreffende Schilderung eines Sachverhalts. Der Begriff umschreibt das Wesen Gottes und den Charakter seines Handelns. Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist die Wahrheit in Person (vergleiche Johannes 14,6), und seine Botschaft, das Evangelium, ist die Botschaft von der Wahrheit.
  7. 1 Johannes 1:8 W und die Wahrheit ist nicht in uns.
  8. 1 Johannes 1:9 W bekennen, ist er treu.
  9. 1 Johannes 1:10 W und sein Wort ist nicht in uns.

Leben in Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn (Kapitel 1–3)

Das Wort, das zum Leben führt

Das Wort, das zum Leben führt, war von Anfang an da. Wir haben es selbst gehört und mit eigenen Augen gesehen, ja, wir haben es angeschaut und sogar mit unseren Händen berührt. Dieses Leben ist offenbar geworden. Wir haben es gesehen und können es bezeugen. Deshalb verkünden wir die Botschaft vom ewigen Leben. Es war bei Gott, dem Vater, und hat sich uns gezeigt.

Was wir nun selbst gesehen und gehört haben, das geben wir euch weiter, damit auch ihr mit uns im Glauben verbunden seid. So haben wir Gemeinschaft miteinander und zugleich mit Gott, dem Vater, und mit seinem Sohn Jesus Christus. Wir schreiben euch das, damit wir uns von ganzem Herzen freuen können[a].

Leben im Licht Gottes

Das ist die Botschaft, die wir von Christus gehört haben und die wir euch weitersagen: Gott ist Licht. In ihm gibt es keine Finsternis. Wenn wir also behaupten, dass wir zu Gott gehören, und dennoch in der Finsternis leben, dann lügen wir und widersprechen mit unserem Leben der Wahrheit. Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft miteinander. Und das Blut, das sein Sohn Jesus Christus für uns vergossen hat, befreit uns von aller Schuld.

Wenn wir behaupten, sündlos zu sein, betrügen wir uns selbst. Dann lebt die Wahrheit nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen. 10 Doch wenn wir behaupten, wir hätten gar nicht gesündigt, dann machen wir Gott zum Lügner und zeigen damit nur, dass seine Botschaft in uns keinen Raum hat.

Footnotes

  1. 1,4 Oder nach anderen Handschriften: damit ihr euch von ganzem Herzen freuen könnt.