4-5 Mit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm das ganze Volk den Tempel Gottes ein. Salomo ließ 22.000 Rinder und 120.000 Schafe schlachten. Während die Priester die Arbeiten verrichteten, die ihnen zugeteilt waren, spielten die Leviten auf den Instrumenten, die David zum Lob des Herrn hatte bauen lassen. Sie sangen und spielten das Loblied »Seine Gnade hört niemals auf«, das sie von David gelernt hatten. Die Priester begleiteten sie auf ihren Trompeten, während das ganze Volk stand.

Die Mitte des Tempelvorhofs wurde zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar, den Salomo gemacht hatte, viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt.

8-9 Vierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen, vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet. Am letzten Tag feierten sie ein großes Abschlussfest. 10 Danach, am 23. Tag des 7. Monats, beendete Salomo das Fest, und die Israeliten zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der Herr schon David und nun auch Salomo und seinem Volk Israel erwiesen hatte.

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