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So ermahne nun euch ich Gefangener in dem HERRN, daß ihr wandelt, wie sich's gebührt eurer Berufung, mit der ihr berufen seid,

mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld, und vertraget einer den andern in der Liebe

und seid fleißig, zu halten die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens:

ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid auf einerlei Hoffnung eurer Berufung;

ein HERR, ein Glaube, eine Taufe;

ein Gott und Vater unser aller, der da ist über euch allen und durch euch alle und in euch allen.

Einem jeglichen aber unter uns ist gegeben die Gnade nach dem Maß der Gabe Christi.

Darum heißt es: "Er ist aufgefahren in die Höhe und hat das Gefängnis gefangengeführt und hat den Menschen Gaben gegeben."

Daß er aber aufgefahren ist, was ist's, denn daß er zuvor ist hinuntergefahren in die untersten Örter der Erde?

10 Der hinuntergefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle Himmel, auf daß er alles erfüllte.

11 Und er hat etliche zu Aposteln gesetzt, etliche aber zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern,

12 daß die Heiligen zugerichtet werden zum Werk des Dienstes, dadurch der Leib Christi erbaut werde,

13 bis daß wir alle hinkommen zu einerlei Glauben und Erkenntnis des Sohnes Gottes und ein vollkommener Mann werden, der da sei im Maße des vollkommenen Alters Christi,

14 auf daß wir nicht mehr Kinder seien und uns bewegen und wiegen lassen von allerlei Wind der Lehre durch Schalkheit der Menschen und Täuscherei, womit sie uns erschleichen, uns zu verführen.

15 Lasset uns aber rechtschaffen sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken an dem, der das Haupt ist, Christus,

16 von welchem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied am andern hanget durch alle Gelenke, dadurch eins dem andern Handreichung tut nach dem Werk eines jeglichen Gliedes in seinem Maße und macht, daß der Leib wächst zu seiner selbst Besserung, und das alles in Liebe.

17 So sage ich nun und bezeuge in dem HERRN, daß ihr nicht mehr wandelt, wie die andern Heiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes,

18 deren Verstand verfinstert ist, und die entfremdet sind von dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, so in ihnen ist, durch die Blindheit ihres Herzens;

19 welche ruchlos sind und ergeben sich der Unzucht und treiben allerlei Unreinigkeit samt dem Geiz.

20 Ihr aber habt Christum nicht also gelernt,

21 so ihr anders von ihm gehört habt und in ihm belehrt, wie in Jesu ein rechtschaffenes Wesen ist.

22 So legt nun von euch ab nach dem vorigen Wandel den alten Menschen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbt.

23 Erneuert euch aber im Geist eures Gemüts

24 und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit.

25 Darum leget die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeglicher mit seinem Nächsten, sintemal wir untereinander Glieder sind.

26 Zürnet, und sündiget nicht; lasset die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.

27 Gebet auch nicht Raum dem Lästerer.

28 Wer gestohlen hat der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit den Händen etwas Gutes, auf daß er habe, zu geben dem Dürftigen.

29 Lasset kein faul Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern was nützlich zur Besserung ist, wo es not tut, daß es holdselig sei zu hören.

30 Und betrübet nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid auf den Tag der Erlösung.

31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit.

32 Seid aber untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem andern, gleichwie Gott euch auch vergeben hat in Christo.

So seid nun Gottes Nachfolger als die lieben Kinder

und wandelt in der Liebe, gleichwie Christus uns hat geliebt und sich selbst dargegeben für uns als Gabe und Opfer, Gott zu einem süßen Geruch.

Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Geiz lasset nicht von euch gesagt werden, wie den Heiligen zusteht,

auch nicht schandbare Worte und Narrenteidinge oder Scherze, welche euch nicht ziemen, sondern vielmehr Danksagung.

Denn das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner oder Geiziger, welcher ist ein Götzendiener, Erbe hat in dem Reich Christi und Gottes.

Lasset euch niemand verführen mit vergeblichen Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens.

Darum seid nicht ihr Mitgenossen.

Denn ihr waret weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem HERRN.

Wandelt wie die Kinder des Lichts, die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit,

10 und prüfet, was da sei wohlgefällig dem HERRN.

11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie aber vielmehr.

12 Denn was heimlich von ihnen geschieht, das ist auch zu sagen schändlich.

13 Das alles aber wird offenbar, wenn's vom Licht gestraft wird; denn alles, was offenbar ist, das ist Licht.

14 Darum heißt es: "Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten."

15 So sehet nun zu, wie ihr vorsichtig wandelt, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen,

16 und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.

17 Darum werdet nicht unverständig, sondern verständig, was da sei des HERRN Wille.

18 Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentlich Wesen folgt, sondern werdet voll Geistes:

19 redet untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singet und spielet dem HERRN in eurem Herzen

20 und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi,

21 und seid untereinander untertan in der Furcht Gottes.

22 Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN.

23 Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland.

24 Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.

25 Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben,

26 auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort,

27 auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich.

28 Also sollen auch die Männer ihre Weiber lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, der liebt sich selbst.

29 Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt; sondern er nährt es und pflegt sein, gleichwie auch der HERR die Gemeinde.

30 Denn wir sind die Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.

31 "Um deswillen wird ein Mensch verlassen Vater und Mutter und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.

32 Das Geheimnis ist groß; ich sage aber von Christo und der Gemeinde.

33 Doch auch ihr, ja ein jeglicher habe lieb sein Weib als sich selbst; das Weib aber fürchte den Mann.

Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem HERRN, denn das ist billig.

"Ehre Vater und Mutter," das ist das erste Gebot, das Verheißung hat:

"auf daß dir's wohl gehe und du lange lebest auf Erden."

Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Vermahnung zum HERRN.

Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als Christo;

nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi, daß ihr solchen Willen Gottes tut von Herzen, mit gutem Willen.

Lasset euch dünken, daß ihr dem HERRN dienet und nicht den Menschen,

und wisset: Was ein jeglicher Gutes tun wird, das wird er von dem HERRN empfangen, er sei ein Knecht oder ein Freier.

Und ihr Herren, tut auch dasselbe gegen sie und lasset das Drohen; wisset, daß auch euer HERR im Himmel ist und ist bei ihm kein Ansehen der Person.

10 Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem HERRN und in der Macht seiner Stärke.

11 Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels.

12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

13 Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.

14 So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit

15 und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens.

16 Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes;

17 und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.

18 Und betet stets in allem Anliegen mit Bitten und Flehen im Geist, und wachet dazu mit allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen

19 und für mich, auf daß mir gegeben werde das Wort mit freudigem Auftun meines Mundes, daß ich möge kundmachen das Geheimnis des Evangeliums,

20 dessen Bote ich bin in der Kette, auf daß ich darin freudig handeln möge und reden, wie sich's gebührt.

21 Auf daß aber ihr auch wisset, wie es um mich steht und was ich schaffe, wird's euch alles kundtun Tychikus, mein lieber Bruder und getreuer Diener in dem HERRN,

22 welchen ich gesandt habe zu euch um deswillen, daß ihr erfahret, wie es um mich steht, und daß er eure Herzen tröste.

23 Friede sei den Brüdern und Liebe mit Glauben von Gott, dem Vater, und dem HERRN Jesus Christus!

24 Gnade sei mit euch allen, die da liebhaben unsern HERRN Jesus Christus unverrückt! Amen.

Die Einheit der Gemeinde und die Vielfalt der Aufgaben

Ihr wisst, dass ich für den Herrn im Gefängnis bin. Als sein Gefangener bitte ich euch nun: Lebt so, dass Gott dadurch geehrt wird; er hat euch ja berufen, seine Kinder zu sein. Überhebt euch nicht über andere, seid freundlich und geduldig! Geht in Liebe aufeinander ein! Setzt alles daran, dass die Einheit, wie sie der Geist Gottes schenkt, bestehen bleibt. Sein Friede verbindet euch miteinander.

Gott hat uns in seine Gemeinde berufen. Darum sind wir ein Leib, und es ist ein Geist, der in uns wirkt. Uns erfüllt ein und dieselbe Hoffnung. Wir haben einen Herrn, einen Glauben und eine Taufe. Und wir haben einen Gott. Er ist unser Vater, der über allen steht, der durch alle und in allen wirkt.

Jedem Einzelnen von uns aber hat Christus besondere Gaben geschenkt, so wie er sie in seiner Gnade jedem zugedacht hat. Nicht ohne Grund heißt es von Christus: »Er ist in den Himmel hinaufgestiegen, er hat Gefangene im Triumphzug mitgeführt und den Menschen Gaben geschenkt.«[a] Wenn es aber heißt: »Er ist in den Himmel hinaufgestiegen«, so bedeutet dies doch, dass er vorher zu uns auf die Erde gekommen ist. 10 Der zu uns herabkam, ist derselbe, der auch wieder hinaufgestiegen ist. Jetzt ist er Herr über den Himmel und erfüllt das ganze Weltall mit seiner Gegenwart und Macht.

11 Und so hat Christus denn auch seine Gemeinde beschenkt: Er hat ihr die Apostel gegeben, die Propheten und Verkündiger der rettenden Botschaft, genauso wie die Hirten und Lehrer, welche die Gemeinde leiten und im Glauben unterweisen. 12 Sie alle sollen die Christen für ihren Dienst ausrüsten, damit die Gemeinde, der Leib von Christus, aufgebaut und vollendet wird. 13 Dadurch werden wir im Glauben immer mehr eins werden und miteinander den Sohn Gottes immer besser kennen lernen. Wir sollen zu mündigen Christen heranreifen, zu einer Gemeinde, die ihn in seiner ganzen Fülle widerspiegelt.

14 Dann sind wir nicht länger wie unmündige Kinder, die sich von jeder beliebigen Lehrmeinung aus der Bahn werfen lassen und die leicht auf geschickte Täuschungsmanöver hinterlistiger Menschen hereinfallen. 15 Stattdessen wollen wir die Wahrheit in Liebe leben und in allem zu Christus hinwachsen, dem Haupt der Gemeinde. 16 Durch ihn ist der Leib fest zusammengefügt, denn er verbindet die Körperteile durch die verschiedenen Gelenke miteinander. Jeder einzelne Teil leistet seinen Beitrag. So wächst der Leib und wird aufgebaut durch die Liebe.

Wie Christen leben sollen

17 Darum fordere ich euch im Namen des Herrn eindringlich auf: Lebt nicht länger wie Menschen, die Gott nicht kennen! Ihr Denken ist verkehrt und führt ins Leere, 18 ihr Verstand ist verdunkelt. Sie wissen nicht, was es bedeutet, mit Gott zu leben, und ihre Herzen sind hart und gleichgültig. 19 Ihr Gewissen ist abgestumpft, deshalb leben sie ihre Leidenschaften aus. Sie sind zügellos und in ihrer Habgier unersättlich.

20 Aber ihr habt gelernt, dass ein solches Leben mit Christus nichts zu tun hat. 21 Was Jesus wirklich von uns erwartet, habt ihr gehört – ihr seid es ja gelehrt worden: 22 Ihr sollt euer altes Leben wie alte Kleider ablegen. Folgt nicht mehr euren Leidenschaften, die euch in die Irre führen und euch zerstören. 23 Lasst euch in eurem Denken verändern und euch innerlich ganz neu ausrichten. 24 Zieht das neue Leben an, wie ihr neue Kleider anzieht. Ihr seid nun zu neuen Menschen geworden, die Gott selbst nach seinem Bild geschaffen hat. Jeder soll erkennen, dass ihr jetzt zu Gott gehört und so lebt, wie es ihm gefällt.

25 Belügt einander also nicht länger, sondern sagt die Wahrheit. Wir sind doch als Christen die Glieder eines Leibes, der Gemeinde von Jesus. 26 Wenn ihr zornig seid, dann ladet nicht Schuld auf euch, indem ihr unversöhnlich bleibt. Lasst die Sonne nicht untergehen, ohne dass ihr einander vergeben habt. 27 Gebt dem Teufel keine Gelegenheit, Unfrieden zu stiften. 28 Wer bisher von Diebstahl lebte, der soll sich jetzt eine ehrliche Arbeit suchen, damit er auch noch Notleidenden helfen kann. 29 Redet nicht schlecht voneinander, sondern habt ein gutes Wort für jeden, der es braucht. Was ihr sagt, soll hilfreich und ermutigend sein, eine Wohltat für alle. 30 Tut nichts, was den Heiligen Geist traurig macht. Als Gott ihn euch schenkte, hat er euch sein Siegel aufgedrückt. Er ist doch euer Bürge dafür, dass der Tag der Erlösung kommt.

31 Mit Bitterkeit, Wutausbrüchen und Zorn sollt ihr nichts mehr zu tun haben. Schreit einander nicht an, redet nicht schlecht über andere und vermeidet jede Feindseligkeit. 32 Seid vielmehr freundlich und barmherzig und vergebt einander, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat.

Das Zusammenleben in Gemeinde, Ehe und Familie (Kapitel 5–6)

Leben im Licht

Ihr seid Gottes geliebte Kinder, daher sollt ihr in allem seinem Vorbild folgen. Geht liebevoll miteinander um, so wie auch Christus euch seine Liebe erwiesen hat. Aus Liebe hat er sein Leben für uns gegeben, und dies war für Gott wie ein wohlriechendes Opfer, an dem er Freude hat.

Ihr gehört nun zu Gott. Da passt es selbstverständlich nicht mehr, sich sexuell unmoralisch zu verhalten, ausschweifend zu leben oder alles haben zu wollen. Über so etwas sollt ihr nicht einmal reden! Genauso wenig ist Platz für Beleidigungen, Sticheleien oder zweideutiges Gerede. Vielmehr sollt ihr Gott danken und ihn loben. Denn eins ist klar: Wer ein sexuell unmoralisches, schamloses Leben führt, für den ist kein Platz in dem Reich, in dem Gott und Christus herrschen. Das gilt auch für alle, die habgierig sind; denn Habgier ist nichts anderes als Götzendienst.

Lasst euch von niemandem verführen, der euch durch sein leeres Geschwätz einreden will, dass dies alles harmlos sei. Gerade mit einem solchen Verhalten ziehen die Menschen, die Gott nicht gehorchen wollen, seinen Zorn auf sich. Darum macht mit solchen Leuten nicht gemeinsame Sache! Früher habt auch ihr in Dunkelheit gelebt; aber heute ist das anders: Weil ihr mit dem Herrn verbunden seid, seid ihr im Licht. Darum lebt nun auch wie Menschen, die zum Licht gehören![b] Ein solches Leben führt zu aufrichtiger Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit. 10 Prüft in allem, was ihr tut, ob es Gott gefällt. 11 Lasst euch auf keine finsteren Machenschaften ein, die keine gute Frucht hervorbringen, im Gegenteil: Helft, sie aufzudecken.

12 Denn was manche im Verborgenen treiben, ist so abscheulich, dass man nicht einmal davon reden soll. 13 Doch wenn durch euch das Licht Gottes auf diese Dinge fällt, werden sie erst richtig sichtbar. 14 Was Gott ans Licht bringt, wird hell. Deshalb heißt es auch: »Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein.«

15 Achtet also genau darauf, wie ihr lebt: nicht wie unwissende, sondern wie weise Menschen. 16 Nutzt die Zeit, so gut ihr könnt, denn wir leben in einer schlimmen Zeit. 17 Seid nicht verbohrt; sondern begreift, was der Herr von euch will! 18 Betrinkt euch nicht; das führt nur zu einem ausschweifenden Leben. Lasst euch vielmehr von Gottes Geist erfüllen. 19 Ermutigt einander durch Psalmen, Lobgesänge und Lieder, wie sie euch Gottes Geist schenkt. Singt für den Herrn und jubelt aus vollem Herzen! 20 Im Namen unseres Herrn Jesus Christus dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit und für alles!

Die christliche Ehe

21 Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus.

22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. 23 Denn wie Christus als Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst und zu seinem Leib gemacht hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich. 24 Und wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem ihren Männern unterordnen.

25 Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt: Er hat sein Leben für sie gegeben, 26 damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort hat er alle Schuld von ihr abgewaschen wie in einem reinigenden Bad.[c] 27 So sorgt er selbst dafür, dass sie zu einer schönen und makellosen Braut für ihn wird, ohne Flecken, Falten oder einen anderen Fehler, weil sie allein Christus gehören soll.

28 Darum sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Körper. Wer nun seine Frau liebt, der liebt sich selbst. 29 Niemand hasst doch seinen eigenen Körper. Vielmehr ernährt und pflegt er ihn. So sorgt auch Christus für seine Gemeinde; 30 denn wir sind schließlich die Glieder seines Leibes. 31 Erinnert euch an das Wort: »Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.«[d] 32 Das ist ein großes Geheimnis. Ich deute dieses Wort auf die Verbindung zwischen Christus und seiner Gemeinde. 33 Es gilt aber auch für euch: Ein Mann soll seine Frau so lieben wie sich selbst. Und die Frau soll ihren Mann achten.

Eltern und Kinder

Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern! So erwartet es der Herr von euch, mit dem ihr verbunden seid. »Ehre deinen Vater und deine Mutter!« Dies ist das erste Gebot, das Gott mit einer Zusage verbunden hat: »damit es dir gut geht und du lange auf dieser Erde lebst.«[e]

Ihr Väter, behandelt eure Kinder nicht ungerecht! Sonst fordert ihr nur ihren Zorn heraus. Eure Erziehung soll sie vielmehr in Wort und Tat zu Gott, dem Herrn, hinführen.

Sklaven und Herren

Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren, ehrt und achtet sie! Dient ihnen so aufrichtig, als würdet ihr Christus selbst dienen. Tut dies nicht nur vor ihren Augen, um von ihnen anerkannt zu werden. Ihr sollt vielmehr als Diener von Christus bereitwillig und gern den Willen Gottes erfüllen. Arbeitet mit Freude als Christen, die nicht den Menschen dienen, sondern dem Herrn. Denn ihr wisst ja: Der Herr wird jedem für seine guten Taten den verdienten Lohn geben, ganz gleich ob jemand Sklave ist oder frei.

Auch ihr Herren sollt eure Sklaven behandeln, wie es Gott gefällt. Schüchtert sie nicht mit Drohungen ein. Denkt immer daran, dass ihr denselben Herrn im Himmel habt wie sie. Vor ihm sind alle Menschen gleich.

Ausgerüstet zum Kampf

10 Zum Schluss noch ein Wort an euch alle: Werdet stark, weil ihr mit dem Herrn verbunden seid! Lasst euch mit seiner Macht und Stärke erfüllen! 11 Greift zu all den Waffen, die Gott für euch bereithält, zieht seine Rüstung an! Dann könnt ihr alle heimtückischen Anschläge des Teufels abwehren. 12 Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte und Gewalten des Bösen, die über diese gottlose Welt herrschen und im Unsichtbaren ihr unheilvolles Wesen treiben. 13 Darum nehmt all die Waffen, die Gott euch gibt! Nur gut gerüstet könnt ihr den Mächten des Bösen widerstehen, wenn es zum Kampf kommt. Nur so könnt ihr das Feld behaupten und den Sieg erringen.

14 Bleibt standhaft! Die Wahrheit ist euer Gürtel und Gerechtigkeit euer Brustpanzer. 15 Macht euch bereit, die rettende Botschaft zu verkünden, dass Gott Frieden mit uns geschlossen hat.[f] 16 Verteidigt euch mit dem Schild des Glaubens, an dem die Brandpfeile des Teufels wirkungslos abprallen. 17 Die Gewissheit, dass euch Jesus Christus gerettet hat, ist euer Helm, der euch schützt. Und nehmt das Wort Gottes. Es ist das Schwert, das euch sein Geist gibt.

18 Hört nie auf zu beten und zu bitten! Lasst euch dabei vom Heiligen Geist leiten. Bleibt wach und bereit. Bittet Gott inständig für alle Christen. 19 Betet auch für mich, damit Gott mir zur rechten Zeit das rechte Wort gibt und ich überall das Geheimnis der rettenden Botschaft frei und offen verkünden kann. 20 Auch hier im Gefängnis will ich das tun.[g] Betet darum, dass ich auch in Zukunft diese Aufgabe mutig erfülle, so wie Gott sie mir aufgetragen hat.

Grüße und Segenswünsche

21 Ich möchte gern, dass ihr auch erfahrt, wie es um mich steht. Tychikus, mein lieber Bruder und treuer Mitarbeiter im Dienst für den Herrn, wird euch von mir berichten. 22 Ich schicke ihn eben deshalb zu euch, damit ihr erfahrt, wie es um uns steht. Er soll euch ermutigen.

23 Euch, meinen lieben Brüdern und Schwestern, wünsche ich Frieden, Liebe und immer stärkeren Glauben. Das schenke euch Gott, unser Vater, und Jesus Christus, unser Herr. 24 Gottes Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben, und schenke ihnen unvergängliches Leben!

Footnotes

  1. 4,8 Psalm 68,19
  2. 5,8 Wörtlich: Denn früher wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Lebt als Kinder des Lichts.
  3. 5,26 Wörtlich: damit er sie heiligte, indem er sie reinigte im Wasserbad durch das Wort. – Andere verstehen das Bild vom Wasserbad als einen Hinweis auf die Taufe.
  4. 5,31 1. Mose 2,24
  5. 6,3 5. Mose 5,16
  6. 6,15 Wörtlich: Habt an den Füßen die Schuhe der Bereitschaft angezogen, das Evangelium des Friedens (zu verkünden).
  7. 6,20 Oder: Gerade weil ich das tue, bin ich ja hier im Gefängnis.

Was die Gemeinde zu einer Einheit macht

Als einer, der für sein Bekenntnis zum Herrn im Gefängnis ist,[a] bitte ich euch nun: ´Denkt daran, dass` Gott euch ´zum Glauben` gerufen hat, und führt ein Leben, das dieser Berufung würdig ist! Keiner soll sich über den anderen erheben.[b] Seid vielmehr allen gegenüber freundlich[c] und geduldig und geht nachsichtig und liebevoll miteinander um[d]. Setzt alles daran, die Einheit zu bewahren, die Gottes Geist euch geschenkt hat; sein Frieden ist das Band, das euch zusammenhält[e].

´Mit »Einheit« meine ich dies:` ein Leib, ein Geist und genauso auch eine Hoffnung, die euch gegeben wurde, als Gottes Ruf an euch erging; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater von uns allen[f], der über alle regiert, durch alle wirkt und in allen lebt.

Was die Gemeinde zusammenhält und wachsen lässt

Jedem Einzelnen von uns hat Christus einen Anteil an den Gaben gegeben, die er in seiner Gnade schenkt; jedem hat er seine Gnade in einem bestimmten Maß zugeteilt[g]. Darum heißt es in der Schrift[h]:

»Als er im Triumphzug zur Höhe hinaufstieg,
hat er Gefangene[i] mit sich geführt
und Geschenke an die Menschen verteilt.«[j]

Wenn hier steht: »Er ist hinaufgestiegen«, dann muss er doch ´zunächst einmal` hinuntergestiegen sein – hinunter bis in die tiefsten Tiefen der Erde[k]. 10 Und er, der hinuntergestiegen ist, ist dann auch wieder hinaufgestiegen bis über den höchsten aller Himmel, um so das ganze Universum ´mit seiner Gegenwart` zu erfüllen.

11 Er ist es nun auch, der ´der Gemeinde` Gaben geschenkt hat: Er hat ihr die Apostel gegeben, die Propheten, die Evangelisten, die Hirten und Lehrer.[l] 12 Sie haben die Aufgabe, diejenigen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, für ihren Dienst auszurüsten[m], damit ´die Gemeinde`, der Leib von Christus, aufgebaut wird. 13 Das soll dazu führen, dass wir alle in unserem Glauben und in unserer Kenntnis von Gottes Sohn zur vollen Einheit gelangen und dass wir eine Reife erreichen, deren Maßstab Christus selbst ist in seiner ganzen Fülle.[n]

14 Denn wir sollen keine unmündigen Kinder mehr sein; wir dürfen uns nicht mehr durch jede beliebige Lehre vom Kurs abbringen lassen wie ein Schiff, das von Wind und Wellen hin und her geworfen wird[o], und dürfen nicht mehr auf die Täuschungsmanöver betrügerischer Menschen hereinfallen, die uns mit ihrem falschen Spiel in die Irre führen wollen. 15 Stattdessen sollen wir in einem Geist der Liebe an der Wahrheit festhalten, damit wir im Glauben wachsen und in jeder Hinsicht mehr und mehr dem ähnlich werden[p], der das Haupt ist, Christus. 16 Ihm verdankt der Leib sein gesamtes Wachstum.[q] Mit Hilfe all der verschiedenen Gelenke ist er zusammengefügt, durch sie wird er zusammengehalten und gestützt[r], und jeder einzelne Körperteil leistet seinen Beitrag entsprechend der ihm zugewiesenen Aufgabe[s]. So wächst der Leib heran und wird durch die Liebe aufgebaut.

Der alte und der neue Mensch

17 Aus all diesen Gründen fordere ich euch im ´Namen des` Herrn mit Nachdruck auf, nicht länger wie die Menschen zu leben, die Gott nicht kennen[t]. Ihre Gedanken sind auf nichtige Dinge gerichtet, 18 ihr Verstand ist wie mit Blindheit geschlagen, und sie haben keinen Anteil an dem Leben, das Gott schenkt[u]. Denn in ihrem tiefsten Inneren herrscht eine Unwissenheit, die daher kommt, dass sich ihr Herz ´gegenüber Gott` verschlossen hat. 19 Das Gewissen dieser Menschen ist abgestumpft; sie haben sich der Ausschweifung hingegeben und beschäftigen sich voller Gier mit jedem erdenklichen Schmutz[v].

20 Ihr aber habt bei Christus etwas anderes gelernt! 21 Oder habt ihr seine Botschaft etwa nicht gehört? Seid ihr etwa nicht in seiner Lehre[w] unterrichtet worden, in der Wahrheit, wie sie in Jesus ´zu uns gekommen` ist? 22 Dann wurdet ihr aber auch gelehrt, nicht mehr so weiterzuleben, wie ihr bis dahin gelebt habt, sondern den alten Menschen abzulegen, der seinen trügerischen Begierden nachgibt und sich damit selbst ins Verderben stürzt. 23 Und ihr wurdet gelehrt, euch in eurem Geist und in eurem Denken[x] erneuern zu lassen 24 und den neuen Menschen anzuziehen, der nach Gottes Bild erschaffen ist und dessen Kennzeichen Gerechtigkeit und Heiligkeit sind, die sich auf die Wahrheit gründen[y].

Das neue Leben konkret

25 Darum legt alle Falschheit[z] ab und haltet euch an die Wahrheit, wenn ihr miteinander redet.[aa] Wir sind doch Glieder ein und desselben Leibes[ab]!

26 Wenn ihr zornig seid, dann versündigt euch nicht.[ac] Legt euren Zorn ab[ad], bevor die Sonne untergeht. 27 Gebt dem Teufel keinen Raum ´in eurem Leben`!

28 Wer bisher ein Dieb gewesen ist, soll aufhören zu stehlen und soll stattdessen einer nützlichen Beschäftigung nachgehen, bei der er seinen Lebensunterhalt mit Fleiß und Anstrengung durch eigene Arbeit verdient[ae]; dann kann er sogar noch denen etwas abgeben, die in Not sind.

29 Kein böses[af] Wort darf über eure Lippen kommen. Vielmehr soll das, was ihr sagt, gut, angemessen und hilfreich sein[ag]; dann werden eure Worte denen, an die sie gerichtet sind, wohl tun[ah].

30 Und tut nichts, was Gottes heiligen Geist traurig macht[ai]! Denn der Heilige Geist ist das Siegel, das Gott euch im Hinblick auf den Tag der Erlösung aufgedrückt hat, ´um damit zu bestätigen, dass ihr sein Eigentum geworden seid`.

31 Bitterkeit, Aufbrausen, Zorn, wütendes Geschrei und verleumderisches[aj] Reden haben bei euch nichts verloren, genauso wenig wie irgendeine andere Form von Bosheit. 32 Geht vielmehr freundlich miteinander um, seid mitfühlend und vergebt einander, so wie auch Gott euch durch[ak] Christus vergeben hat.

Nehmt euch Gott zum Vorbild!

Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild; ihr seid doch seine geliebten Kinder! Konkret heißt das: Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein. Denn auch Christus hat uns seine Liebe erwiesen und hat sein Leben für uns hingegeben wie eine Opfergabe, deren Duft vom Altar zu Gott aufsteigt und an der er Freude hat[al].

Auf sexuelle Unmoral und Schamlosigkeit jeder Art, aber auch auf Habgier[am] sollt ihr euch nicht einmal mit Worten einlassen, denn es gehört sich nicht für Gottes heiliges Volk, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen[an]. Genauso wenig haben Obszönitäten, gottloses Geschwätz und anzügliche Witze etwas bei euch zu suchen. Bringt vielmehr bei allem, was ihr sagt, eure Dankbarkeit gegenüber Gott zum Ausdruck.[ao] Denn über eins müsst ihr euch im Klaren sein[ap]: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, sich schamlos verhält oder von Habgier getrieben ist (wer habgierig ist, ist ein Götzenanbeter!)[aq], hat ein Erbe im Reich von Christus und von Gott zu erwarten.

Wer zum Licht gehört, ist verpflichtet, im Licht zu leben

Lasst euch von niemand mit leeren Behauptungen täuschen! Denn gerade wegen der eben genannten Dinge bricht Gottes Zorn über die herein, die nicht bereit sind, ihm zu gehorchen[ar]. Darum hütet euch, mit solchen Leuten gemeinsame Sache zu machen!

Früher gehörtet ihr selbst zur Finsternis, doch jetzt gehört ihr zum Licht, weil ihr mit dem Herrn verbunden seid. Verhaltet euch so, wie Menschen des Lichts sich verhalten.[as] Ihr wisst doch: Die Frucht, die vom Licht hervorgebracht wird, besteht in allem, was gut[at], gerecht[au] und wahr ist. 10 Deshalb überlegt[av] ´bei dem, was ihr tut,` ob es dem Herrn gefällt. 11 Und beteiligt euch unter keinen Umständen an irgendeinem Tun, das der Finsternis entstammt und daher keine guten Früchte hervorbringt. Deckt solches Tun vielmehr auf! 12 Denn was manche im Verborgenen treiben, ist so abscheulich, dass man sich schämt, es auch nur zu erwähnen[aw]. 13 Doch alles, was aufgedeckt wird, ist dann im Licht[ax] ´als das` sichtbar, ´was es wirklich ist`. 14 Mehr noch: Alles, was sichtbar geworden ist, gehört damit zum Licht.[ay] Deshalb heißt es auch:

»Wach auf, du Schläfer,
und steh auf von den Toten!
Dann wird Christus sein Licht über dir leuchten lassen.«[az]

Leben in der Kraft des Heiligen Geistes

15 Gebt also sorgfältig darauf Acht, wie ihr lebt! Verhaltet euch nicht wie unverständige Leute, sondern verhaltet euch klug. 16 Macht den bestmöglichen Gebrauch von eurer Zeit[ba], gerade weil wir in einer schlimmen Zeit leben. 17 Lasst es daher nicht an der nötigen Einsicht fehlen, sondern lernt zu verstehen, was der Herr von euch möchte[bb]. 18 Und trinkt euch keinen Rausch an, denn übermäßiger Weingenuss führt zu zügellosem Verhalten. Lasst euch vielmehr vom[bc] Geist ´Gottes` erfüllen. 19 Ermutigt einander[bd] mit Psalmen, Lobgesängen und von Gottes Geist eingegebenen Liedern[be]; singt und jubelt aus tiefstem Herzen zur Ehre des Herrn 20 und dankt Gott, dem Vater, immer und für alles im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn.

Von Gottes Geist geprägte Beziehungen: in der Ehe …

21 Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus!

22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter! Ihr zeigt damit, dass ihr euch dem Herrn unterordnet.[bf] 23 Denn der Mann ist das Haupt der[bg] Frau, genauso wie Christus das Haupt der Gemeinde ist – er, der sie errettet und zu seinem Leib gemacht hat[bh]. 24 Und wie die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern in allem unterordnen.

25 Und ihr Männer, liebt eure Frauen! Liebt sie so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat: Er hat sein Leben für sie hingegeben, 26 um sie zu seinem heiligen Volk zu machen. Durch sein Wort hat er den Schmutz ihrer Verfehlungen wie in einem reinigenden Bad von ihr abgewaschen[bi]. 27 Denn er möchte sie ´zu einer Braut` von makelloser Schönheit machen, die heilig und untadelig und ohne Flecken und Runzeln oder irgendeine andere Unvollkommenheit vor ihn treten kann.

28 Genauso sind nun auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben und ihnen Gutes zu tun, so wie sie ihrem eigenen Körper Gutes tun[bj]. Ein Mann, der seine Frau liebt und ihr Gutes tut, tut sich damit selbst etwas Gutes[bk]. 29 Schließlich hat noch nie jemand seinen eigenen Körper gehasst; vielmehr versorgen wir unseren Körper mit Nahrung und pflegen ihn, genau wie Christus es mit der Gemeinde macht – 30 mit seinem Leib, dessen Glieder wir sind.

31 »Deshalb«, ´so heißt es in der Schrift,` »wird ein Mann[bl] Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden ein Leib sein.«[bm] 32 Hinter diesen Worten verbirgt sich ein tiefes Geheimnis. Ich bin überzeugt, dass hier von Christus und der Gemeinde die Rede ist.[bn] 33 Doch ´die Aussage betrifft` auch jeden von euch ganz persönlich: Jeder soll seine Frau so lieben, wie er sich selbst liebt, und die Frau soll ihrem Mann mit Ehrerbietung begegnen.

… in der Familie …

Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern! So möchte es der Herr, dem ihr gehört[bo]; so ist es gut und richtig. »Ehre deinen Vater und deine Mutter!« – das ist das erste Gebot, das[bp] mit einer Zusage verbunden ist, mit der Zusage: »Dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange auf dieser Erde leben[bq]

Und ihr Väter[br], verhaltet euch euren Kindern gegenüber so, dass sie keinen Grund haben, sich gegen euch aufzulehnen; erzieht sie mit der nötigen Zurechtweisung und Ermahnung, wie der Herr es tut[bs].

… und am Arbeitsplatz

Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren! ´Dient ihnen` mit ehrerbietigem Respekt[bt] und aufrichtigem Herzen, als wäre es Christus selbst, ´dem ihr gehorcht`. ´Arbeitet` nicht nur, wenn man euch dabei beobachtet[bu] – als ginge es darum, Menschen zu gefallen. Macht euch vielmehr bewusst, dass ihr Sklaven von Christus seid[bv], und tut mit ganzer Hingabe das, was Gott von euch möchte. ´Erfüllt eure Aufgaben` bereitwillig und mit Freude, denn ´letztlich` dient ihr nicht Menschen, sondern dem Herrn. Ihr könnt sicher sein, dass jeder, der Gutes tut, vom Herrn dafür belohnt wird, ob es sich nun um einen Sklaven handelt oder um einen freien Menschen.

Und ihr Herren, behandelt eure Sklaven nach denselben Grundsätzen[bw]. Versucht nicht, sie mit Drohungen einzuschüchtern.[bx] Denkt daran, dass es einen gibt, der sowohl ihr Herr ist als auch euer Herr. Er ist im Himmel, und er ist ein unbestechlicher Richter[by].

Die Waffen Gottes: Ausrüstung für den Kampf gegen die Mächte des Bösen

10 Nun noch ein Letztes[bz]: Lasst euch vom Herrn[ca] Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht! 11 Legt die Rüstung an, die Gott für euch bereithält; ergreift alle seine Waffen![cb] Damit werdet ihr in der Lage sein, den heimtückischen Angriffen des Teufels standzuhalten. 12 Denn unser[cc] Kampf richtet sich nicht gegen ´Wesen von` Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen[cd], gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen[ce]. 13 Deshalb greift zu allen Waffen, die Gott für euch bereithält[cf]! Wenn dann der Tag kommt, an dem die Mächte des Bösen angreifen,[cg] ´seid ihr gerüstet und` könnt euch ihnen entgegenstellen. Ihr werdet erfolgreich kämpfen und am Ende als Sieger dastehen.[ch]

14 Stellt euch also entschlossen ´zum Kampf` auf! Bindet den Gürtel der Wahrheit[ci] um eure Hüften, legt den Brustpanzer der Gerechtigkeit[cj] an 15 und tragt an den Füßen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium des Friedens zu verbreiten[ck]. 16 Zusätzlich zu all dem[cl] ergreift den Schild[cm] des Glaubens[cn], mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt, den der Böse gegen euch abschießt. 17 Setzt den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt[co]; dieses Schwert ist das Wort Gottes[cp].

Die Wichtigkeit von Gebet und Fürbitte beim geistlichen Kampf

18 Wendet euch[cq], vom Heiligen Geist geleitet,[cr] immer und überall mit Bitten und Flehen an Gott. Lasst dabei in eurer Wachsamkeit nicht nach, sondern tretet mit Ausdauer und Beharrlichkeit für alle ein, die zu Gottes heiligem Volk gehören. 19 Betet auch für mich! Bittet Gott, mir bei der Verkündigung seiner Botschaft[cs] die ´richtigen` Worte zu geben[ct]. Dann kann ich das Geheimnis des Evangeliums unerschrocken bekannt machen. 20 Ich bin ja als Gottes Gesandter für das Evangelium tätig, und gerade deshalb bin ich zurzeit im Gefängnis.[cu] Betet, dass ich meinen Auftrag erfüllen und diese Botschaft frei und offen weitergeben kann[cv].

Abschließende Grüße und Segenswünsche

21 Nun werdet ihr aber auch etwas über mich erfahren wollen[cw] und darüber, wie es mir geht und was ich tue. Tychikus, unser geliebter Bruder und mein treuer Mitarbeiter im Dienst für den Herrn[cx], wird euch alle Neuigkeiten mitbringen. 22 Wenn ich ihn zu euch schicke[cy], dann genau aus diesem Grund: Ihr sollt erfahren, wie es um uns steht, und sollt durch seinen Besuch gestärkt und ermutigt werden[cz].

23 Allen Geschwistern wünsche ich Frieden von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn – Frieden und Liebe und[da] Glauben. 24 Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben. Er schenke euch unvergängliches Leben![db]

Footnotes

  1. Epheser 4:1 W Als der Gefangene im Herrn.
  2. Epheser 4:2 W ´Lebt` mit aller Demut.
  3. Epheser 4:2 Od rücksichtsvoll.
  4. Epheser 4:2 W und ertragt einander in Liebe.
  5. Epheser 4:3 W die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens.
  6. Epheser 4:6 Od von allen Menschen.
  7. Epheser 4:7 Od jeden hat er so beschenkt, wie es seinem Reichtum / seiner Güte entspricht. W Jedem Einzelnen von uns wurde die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe von Christus.
  8. Epheser 4:8 W Darum sagt ´die Schrift / Gott`.
  9. Epheser 4:8 nämlich gottfeindliche Mächte. Nach anderer Auffassung handelt es sich um freigelassene Gefangene, also um Erlöste.
  10. Epheser 4:8 Psalm 68,19.
  11. Epheser 4:9 Nämlich in das Totenreich. Nach dieser Auffassung ist hier von Jesu Sterben die Rede. Andere sehen in dem »Hinuntersteigen« einen Hinweis auf Jesu Menschwerdung und übersetzen: dann muss er doch ´zunächst einmal` in die Tiefe hinuntergestiegen sein – hinunter auf die Erde. Noch andere beziehen die Aussage auf das Kommen des Heiligen Geistes zu Pfingsten; in diesem Fall käme das Hinauf- vor dem Hinuntersteigen (dann muss er ´danach` auch in die Tiefe hinuntergestiegen sein – hinunter auf die Erde).
  12. Epheser 4:11 Od Er hat einige zu Aposteln gemacht, einige zu Propheten, einige zu Evangelisten, einige zu Hirten und Lehrern.
  13. Epheser 4:12 Od Auf diese Weise sollen diejenigen … für ihren Dienst ausgerüstet werden. Nach anderer Auffassung wird hier eine dreifache Aufgabe der 5 Personengruppen von Vers 11 beschrieben: Sie sollen diejenigen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, zur Vollkommenheit führen, sollen ihren Dienst ausüben und sollen ´die Gemeinde`, den Leib von Christus, aufbauen.
  14. Epheser 4:13 W bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis von Gottes Sohn gelangen, zum reifen/vollkommenen Mann, zum Maß der Größe (Od des Alters) der Fülle von Christus.
  15. Epheser 4:14 W keine unmündigen Kinder mehr sein, hin und her geworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre.
  16. Epheser 4:15 W damit wir in jeder Hinsicht zu dem hin wachsen.
  17. Epheser 4:16 W Von ihm geht das Wachstum des ganzen Leibes aus.
  18. Epheser 4:16 Od versorgt.
  19. Epheser 4:16 W entsprechend seinem Maß.
  20. Epheser 4:17 W nicht länger wie die (nichtjüdischen) Völker zu leben.
  21. Epheser 4:18 W und sie sind dem Leben Gottes fremd/entfremdet bzw. sind vom Leben Gottes ausgeschlossen.
  22. Epheser 4:19 Od beschäftigen sich mit jedem nur erdenklichen Schmutz und sind voll (unersättlicher) Habgier.
  23. Epheser 4:21 W nicht in ihm.
  24. Epheser 4:23 euch durch Gottes Geist in eurem Denken. W euch in dem Geist / durch den Geist eures Denkens.
  25. Epheser 4:24 Od und dessen Kennzeichen wahre Gerechtigkeit und Heiligkeit sind. W der nach Gott erschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit.
  26. Epheser 4:25 Od Lüge.
  27. Epheser 4:25 Vergleiche Sacharja 8,16.
  28. Epheser 4:25 W Glieder voneinander.
  29. Epheser 4:26 Vergleiche Psalm 4,5.
  30. Epheser 4:26 Od Legt eure Erbitterung ab. Aü Seid zornig, aber versündigt euch dabei nicht. Räumt den Grund für euren Zorn aus.
  31. Epheser 4:28 W und soll sich stattdessen abmühen und mit seinen eigenen Händen das Gute/Nützliche tun.
  32. Epheser 4:29 Od unnützes. W faules.
  33. Epheser 4:29 W gut sein zur Hilfe/Auferbauung, wo es nötig ist.
  34. Epheser 4:29 Od denen, an die sie gerichtet sind (W die sie hören), ´Gottes` Gnade vermitteln.
  35. Epheser 4:30 Od beleidigt.
  36. Epheser 4:31 Od beleidigendes. Od gotteslästerliches.
  37. Epheser 4:32 Od in.
  38. Epheser 5:2 W hingegeben als Gabe und Opfer für Gott zu einem angenehmen Geruch.
  39. Epheser 5:3 Od jeder Art und auf (unersättliche sexuelle) Begierde. Entsprechend in Vers 5.
  40. Epheser 5:3 W einlassen, wie es sich für Heilige gehört.
  41. Epheser 5:4 W zu suchen, sondern vielmehr Dankbarkeit/Danksagung.
  42. Epheser 5:5 Od Denn über eins seid ihr euch doch im Klaren.
  43. Epheser 5:5 Od (das alles ist Götzendienst!).
  44. Epheser 5:6 W kommt Gottes Zorn über die Söhne des Ungehorsams.
  45. Epheser 5:8 W Früher nämlich wart ihr Finsternis, doch jetzt seid ihr Licht im Herrn / durch den Herrn. Verhaltet euch wie/als Kinder des Lichts.
  46. Epheser 5:9 Od gütig.
  47. Epheser 5:9 Od richtig.
  48. Epheser 5:10 W prüft.
  49. Epheser 5:12 W ist sogar auszusprechen schändlich.
  50. Epheser 5:13 Od Doch alles, was vom Licht aufgedeckt wird, ist dann.
  51. Epheser 5:14 Vergleiche Johannes 3,20.21; Kolosser 1,13. Aü Denn es ist das Licht, das alles sichtbar macht.
  52. Epheser 5:14 Woher diese Zeilen stammen, ist nicht klar. Möglicherweise stellt Paulus verschiedene alttestamentliche Aussagen zusammen (vergleiche Psalm 27,1; Jesaja 9,1; 26,19; 51,17; 52,1; 60,1.2; Maleachi 3,20). Manche vermuten, dass er einen christlichen Hymnus zitiert (vielleicht ein Tauflied), noch andere, dass er auf ein nicht in den Evangelien überliefertes Jesuswort zurückgreift.
  53. Epheser 5:16 Od Wenn sich euch eine Gelegenheit bietet, ´euren Glauben zu bezeugen,` dann macht davon Gebrauch (siehe Kolosser 4,5b; im Griechischen derselbe Wortlaut).
  54. Epheser 5:17 W was der Wille des Herrn ist.
  55. Epheser 5:18 Od durch den.
  56. Epheser 5:19 W Redet zueinander. – Im Griechischen sind die Verse 19 bis 21 auf eine Weise mit 18b verknüpft, die nahe legt, dass sie das Mittel (indem ihr einander ermutigt ) bzw. das Resultat (sodass ihr einander ermutigt ) der Geisterfüllung beschreiben.
  57. Epheser 5:19 Od und geistlichen Liedern.
  58. Epheser 5:22 Od ordnet euch euren Männern unter, wie ihr euch dem Herrn unterordnet. W ordnet euch euren Männern unter wie/als dem Herrn.
  59. Epheser 5:23 Od seiner.
  60. Epheser 5:23 W er, der Retter des Leibes.
  61. Epheser 5:26 W um sie zu heiligen, indem/nachdem er sie durch das Wasserbad im Wort / durch das Wort gereinigt hat. Manche Ausleger denken bei Wasserbad an die Taufe; noch andere sehen darin eine Anspielung auf das Reinigungsbad einer jüdischen Braut vor ihrer Hochzeit.
  62. Epheser 5:28 ihre Frauen zu lieben, weil sie damit ihren eigenen Körper lieben (denn – so wird bei dieser Auffassung argumentiert – die Ehefrau ist der Körper des Ehemannes, wie die Gemeinde der Leib von Christus ist, siehe die Verse 29 und 30). Entsprechend in Vers 33. W ihre Frauen zu lieben wie/als ihre eigenen Körper.
  63. Epheser 5:28 W der seine Frau liebt, liebt sich selbst.
  64. Epheser 5:31 Od Deshalb ´heißt es in der Schrift`: »Ein Mann wird.
  65. Epheser 5:31 1. Mose 2,24.
  66. Epheser 5:32 Od Ich beziehe die Aussage auf Christus und die Gemeinde.
  67. Epheser 6:1 W gehorcht euren Eltern im Herrn (aL(1) ohne im Herrn).
  68. Epheser 6:2 Od das ist ein besonders wichtiges Gebot, weil es.
  69. Epheser 6:3 Od in deinem Land leben. 2. Mose 20,12; 5. Mose 5,16.
  70. Epheser 6:4 Das griechische Wort für Väter kann auch Eltern bedeuten.
  71. Epheser 6:4 Od erzieht sie mit der nötigen Zurechtweisung und Ermahnung zu einem Leben mit dem Herrn. W Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie mit der Zurechtweisung/Unterweisung und Ermahnung des Herrn.
  72. Epheser 6:5 W mit (Ehr-)Furcht und Zittern.
  73. Epheser 6:6 Od nicht, um ihre Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen. W nicht mit Augendienerei.
  74. Epheser 6:6 W Menschen zu gefallen, sondern als Sklaven von Christus.
  75. Epheser 6:9 W auf dieselbe Weise.
  76. Epheser 6:9 W Lasst das Drohen.
  77. Epheser 6:9 W und bei ihm gibt es kein Ansehen der Person.
  78. Epheser 6:10 In der noch verbleibenden Zeit.
  79. Epheser 6:10 W im Herrn / durch den Herrn.
  80. Epheser 6:11 W Legt die ganze Kampfausrüstung Gottes an!
  81. Epheser 6:12 AL(1) euer.
  82. Epheser 6:12 Od gegen die Mächte und Gewalten, die über diese der Finsternis verfallene Erde herrschen.
  83. Epheser 6:12 W sondern gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geistwesen der Bosheit in der himmlischen Welt.
  84. Epheser 6:13 W zur ganzen Kampfausrüstung Gottes.
  85. Epheser 6:13 W Wenn dann der böse Tag (Od ein böser Tag) kommt.
  86. Epheser 6:13 Od entgegenstellen. Wenn ihr alle nötigen Vorbereitungen getroffen habt, könnt ihr ´den Angriffen des Feindes` standhalten.
  87. Epheser 6:14 Od der Wahrhaftigkeit.
  88. Epheser 6:14 Od des richtigen Verhaltens.
  89. Epheser 6:15 Od das Schuhwerk der Bereitschaft ´zum Kampf`, mit der uns das Evangelium des Friedens ausrüstet.
  90. Epheser 6:16 Od In allen Situationen. Od Vor allem.
  91. Epheser 6:16 Einen Langschild aus Holz, der den ganzen Körper deckte. Er war mit Leder überzogen und wurde vor dem Kampf in Wasser getaucht, sodass Brandpfeile wirkungslos an ihm abprallten.
  92. Epheser 6:16 Od der Treue.
  93. Epheser 6:17 W zu dem Schwert des Geistes.
  94. Epheser 6:17 Od das Wort, das Gott spricht.
  95. Epheser 6:18 Od Wendet euch dabei (beim Anlegen der Rüstung).
  96. Epheser 6:18 W im Geist / durch den Geist.
  97. Epheser 6:19 W beim Öffnen meines Mundes.
  98. Epheser 6:19 mir Gelegenheiten zu geben, seine Botschaft zu verkünden.
  99. Epheser 6:20 W Ich bin ja für es ein Gesandter in Ketten.
  100. Epheser 6:20 und in der Kraft dieser Botschaft frei und offen reden kann.
  101. Epheser 6:21 Od Nun sollt aber auch ihr (neben anderen Gemeinden, die Paulus über sein Ergehen informiert) etwas über mich erfahren.
  102. Epheser 6:21 W der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn.
  103. Epheser 6:22 Tychikus war vermutlich der Überbringer dieses Briefes. Aü geschickt habe.
  104. Epheser 6:22 W und er soll eure Herzen ermutigen.
  105. Epheser 6:23 W mit.
  106. Epheser 6:24 Od Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus in unwandelbarer Treue lieben. Od Gottes nie endende Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben. Aü Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus in seiner unvergänglichen Herrlichkeit lieben. W Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben – in/mit Unvergänglichkeit.