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12 Sechs Tage vor Ostern kam Jesus gen Bethanien, da Lazarus war, der Verstorbene, welchen Jesus auferweckt hatte von den Toten.

Daselbst machten sie ihm ein Abendmahl, und Martha diente; Lazarus aber war deren einer, die mit ihm zu Tische saßen.

Da nahm Maria ein Pfund Salbe von ungefälschter, köstlicher Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber ward voll vom Geruch der Salbe.

Da sprach seiner Jünger einer, Judas, Simons Sohn, Ischariot, der ihn hernach verriet:

Warum ist diese Salbe nicht verkauft um dreihundert Groschen und den Armen gegeben?

Das sagte er aber nicht, daß er nach den Armen fragte; sondern er war ein Dieb und hatte den Beutel und trug, was gegeben ward.

Da sprach Jesus: Laß sie in Frieden! Solches hat sie behalten zum Tage meines Begräbnisses.

Denn Arme habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.

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Ein Vermögen für Jesus (Matthäus 26,6‒13; Markus 14,3‒9)

12 Sechs Tage vor Beginn des Passahfestes kam Jesus wieder nach Betanien, wo er Lazarus von den Toten auferweckt hatte. Jesus zu Ehren hatte man dort ein Festmahl vorbereitet. Marta half beim Bedienen, während Lazarus unter den Gästen war, die mit Jesus aßen. Da nahm Maria ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl[a], goss es über die Füße von Jesus und trocknete sie mit ihrem Haar. Der Duft des Öls erfüllte das ganze Haus.

Aber einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später verriet, meinte entrüstet: »Das Öl hätte man besser für 300 Silberstücke verkauft und das Geld den Armen gegeben.« In Wirklichkeit ging es ihm aber nicht um die Armen, sondern um das Geld. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und hatte schon oft etwas für sich selbst daraus genommen.

Jesus erwiderte: »Lass sie! Maria hat damit nur die Salbung für mein Begräbnis vorweggenommen. Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.«

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Footnotes

  1. 12,3 Dieses Öl ist vergleichbar mit unserem heutigen Parfüm und wurde aus der Indischen Narde gewonnen, einer stark duftenden Pflanze im Himalaja.

Die Salbung Jesu in Betanien

12 Sechs Tage vor dem Passafest kam Jesus wieder nach Betanien, wo Lazarus wohnte, den er von den Toten auferweckt hatte. Dort wurde nun Jesus zu Ehren ein Festessen gegeben. Martha bediente, und Lazarus war unter denen, die mit Jesus an dem Essen teilnahmen.

Maria brachte einen halben Liter[a] echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus damit die Füße und trocknete sie dann mit ihrem Haar. Der Duft des Öls erfüllte das ganze Haus. ´Empört` sagte Judas Iskariot, der Jünger, der Jesus später verriet: »Warum hat man dieses Öl nicht verkauft? Man hätte dreihundert Denare dafür bekommen und das Geld den Armen geben können!« Er sagte das nicht etwa, weil ihm die Armen am Herzen lagen, sondern weil er ein Dieb war. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und entwendete immer wieder etwas von dem, was hineingelegt wurde. »Lass sie!«, erwiderte Jesus. »Dadurch, dass sie dieses Öl aufbewahrt hat, konnte sie mich im Hinblick auf den Tag meines Begräbnisses salben.[b] Arme, um die ihr euch kümmern könnt, wird es immer geben. Mich aber habt ihr nicht mehr lange bei euch.[c]«

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Footnotes

  1. Johannes 12:3 W eine Litra (etwa 330 Gramm).
  2. Johannes 12:7 Jesus erwiderte: »Lass sie es (was vom Öl übrig geblieben ist?) für den Tag meines Begräbnisses aufbewahren. W Jesus erwiderte nun: »Lass sie, denn sie soll es für den Tag meines Begräbnisses aufbewahren / aufbewahrt haben.
  3. Johannes 12:8 W Denn die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer. AL(2) ohne Vers 8.