Jesus beginnt, offen über seinen Tod und seine Auferstehung zu sprechen (Kapitel 16–17)

»Beweise, dass du von Gott kommst!« (Matthäus 12,38‒39; Markus 8,11‒13; Lukas 12,54‒56)

16 Eines Tages kamen Pharisäer und Sadduzäer, um Jesus auf die Probe zu stellen. Sie verlangten von ihm ein Wunder als Beweis dafür, dass Gott ihn gesandt hatte. Jesus erwiderte: »Wenn sich der Himmel abends rot färbt, sagt ihr: ›Morgen wird das Wetter schön.‹ Und wenn er sich morgens rot färbt und trübe aussieht, wisst ihr: ›Heute gibt es schlechtes Wetter.‹ Aus den Zeichen am Himmel könnt ihr das Wetter vorhersagen, aber die Zeichen der Zeit könnt ihr nicht deuten![a] Was seid ihr nur für eine böse und gottlose[b] Generation! Ihr verlangt nach einem Beweis, doch den werdet ihr nicht bekommen. Ihr und eure Zeitgenossen werdet nur das Wunder sehen, das am Propheten Jona geschah.« Mit diesen Worten ließ Jesus sie stehen und ging weg.

Auch die Jünger verstehen Jesus nicht (Markus 8,14‒21; Lukas 12,1)

Als sie an das andere Seeufer gekommen waren, stellten seine Jünger fest, dass sie vergessen hatten, Brot mitzunehmen. Da warnte sie Jesus: »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!« Die Jünger überlegten, was er wohl damit meinte: »Das sagt er bestimmt, weil wir kein Brot mitgenommen haben.«

Jesus merkte, worüber sie sprachen, und fragte: »Weshalb macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt? Vertraut ihr mir so wenig? Begreift ihr denn immer noch nicht? Habt ihr schon vergessen, dass ich fünftausend Menschen mit fünf Broten satt gemacht habe? Und wie viele Körbe habt ihr mit Resten gefüllt? 10 Oder denkt an die sieben Brote, die ich an viertausend Menschen verteilt habe! Wie viele Körbe mit Resten waren es dann? 11 Wie kommt ihr auf den Gedanken, dass ich vom Essen rede, wenn ich euch sage: ›Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer‹?« 12 Erst jetzt begriffen sie, dass Jesus sie nicht vor dem Sauerteig im Brot gewarnt hatte, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.

Wer ist Jesus? (Markus 8,27‒30; Lukas 9,18‒21)

13 Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute eigentlich den Menschensohn?« 14 Die Jünger erwiderten: »Einige meinen, du seist Johannes der Täufer. Manche dagegen halten dich für Elia und manche für Jeremia oder einen anderen Propheten von früher.«

15 »Und ihr – für wen haltet ihr mich?«, fragte er sie. 16 Da antwortete Simon Petrus: »Du bist der Christus, der von Gott gesandte Retter! Du bist der Sohn des lebendigen Gottes.« 17 »Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, Simon, Sohn von Jona«, sagte Jesus. »Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht. 18 Ich sage dir: Du bist Petrus[c]. Auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und selbst die Macht des Todes wird sie nicht besiegen können. 19 Ich werde dir die Schlüssel zu Gottes himmlischem Reich geben. Was du auf der Erde binden wirst, das soll auch im Himmel gebunden sein. Und was du auf der Erde lösen wirst, das soll auch im Himmel gelöst sein.«

20 Darauf verbot er seinen Jüngern streng, jemandem zu sagen, dass er der Christus sei.

Jesus kündigt seinen Tod und seine Auferstehung an (Markus 8,31‒33; Lukas 9,22)

21 Danach sprach Jesus mit seinen Jüngern zum ersten Mal offen über das, was ihm bevorstand: »Wir müssen nach Jerusalem gehen. Dort werde ich von den führenden Männern des Volkes, den obersten Priestern und den Schriftgelehrten vieles zu erleiden haben und getötet werden. Aber am dritten Tag werde ich von den Toten auferstehen.« 22 Da nahm ihn Petrus zur Seite, um ihn von diesen Gedanken abzubringen: »Herr, das möge Gott verhindern! So etwas darf dir niemals zustoßen!« 23 Aber Jesus wandte sich zu ihm[d] und sagte: »Weg mit dir, Satan! Du willst mich hindern, meinen Auftrag zu erfüllen. Was du da sagst, ist menschlich gedacht, aber Gottes Gedanken sind anders.«

Alles hingeben, um alles zu gewinnen (Markus 8,34–9,1; Lukas 9,23‒27)

24 Danach sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Wer zu mir gehören will, darf nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern muss sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. 25 Denn wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen. 26 Was hat ein Mensch denn davon, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst dabei aber seine Seele verliert? Er kann sie ja nicht wieder zurückkaufen! 27 Denn der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen und jedem das geben, was er für seine Taten verdient. 28 Ich versichere euch: Einige von euch, die hier stehen, werden nicht sterben, bevor sie gesehen haben, wie der Menschensohn die Herrschaft antritt[e]

Die Jünger sehen Jesus in seiner Herrlichkeit (Markus 9,2‒13; Lukas 9,28‒36)

17 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit auf einen hohen Berg. Sie waren dort ganz allein. Da wurde Jesus vor ihren Augen verwandelt: Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider strahlten hell. Dann erschienen plötzlich Mose und Elia und redeten mit Jesus. Petrus rief: »Herr, wie gut, dass wir hier sind! Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.« Noch während er redete, hüllte sie eine leuchtende Wolke ein, und aus der Wolke hörten sie eine Stimme: »Dies ist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue. Auf ihn sollt ihr hören.« Bei diesen Worten erschraken die Jünger zutiefst und warfen sich zu Boden. Aber Jesus kam zu ihnen, berührte sie und sagte: »Steht auf! Fürchtet euch nicht!« Und als sie aufblickten, sahen sie niemanden mehr außer Jesus.

Während sie den Berg hinabstiegen, befahl Jesus ihnen: »Erzählt keinem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!«

10 Da fragten ihn seine Jünger: »Weshalb behaupten die Schriftgelehrten denn, dass vor dem Ende erst noch Elia wiederkommen muss?« 11 Jesus antwortete ihnen: »Sie haben recht! Zuerst kommt Elia, um alles vorzubereiten. 12 Doch ich sage euch: Er ist bereits gekommen, aber man hat ihn nicht erkannt. Sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten. Und auch der Menschensohn wird durch sie leiden müssen.« 13 Nun verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.

Die Ohnmacht der Jünger und die Vollmacht von Jesus (Markus 9,14‒29; Lukas 9,37‒43)

14 Als sie zu der Menschenmenge zurückgekehrt waren, kam ein Mann zu Jesus, fiel vor ihm auf die Knie 15 und sagte: »Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er hat schwere Anfälle und leidet furchtbar. Oft fällt er sogar ins Feuer oder ins Wasser. 16 Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihm nicht helfen.« 17 Jesus rief: »Was seid ihr nur für eine ungläubige und verdorbene Generation! Wie lange soll ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bringt den Jungen her zu mir!« 18 Jesus bedrohte den Dämon, der den Jungen in seiner Gewalt hatte, und dieser verließ den Kranken. Vom selben Moment an war der Junge gesund.

19 Als sie später unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: »Weshalb konnten wir diesen Dämon nicht austreiben?« 20 »Weil ihr nicht wirklich glaubt«, antwortete Jesus. »Ich versichere euch: Wenn euer Glaube nur so groß ist wie ein Senfkorn, könnt ihr zu diesem Berg sagen: ›Rücke von hier nach dort!‹, und es wird geschehen. Nichts wird euch dann unmöglich sein![f]«

Jesus kündigt wieder seinen Tod und seine Auferstehung an (Markus 9,30‒32; Lukas 9,43‒45)

22 Eines Tages, als Jesus sich mit seinen Jüngern in Galiläa aufhielt, sagte er zu ihnen: »Der Menschensohn wird bald in der Gewalt der Menschen sein. 23 Sie werden ihn töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen.« Da wurden seine Jünger sehr traurig.

Die Tempelsteuer

24 Als Jesus und seine Jünger nach Kapernaum zurückkehrten, kamen die Steuereinnehmer des Tempels auf Petrus zu und fragten: »Zahlt euer Lehrer denn keine Tempelsteuer?« 25 »Doch!«, antwortete Petrus und ging ins Haus. Noch bevor er etwas von dem Vorfall erzählen konnte, fragte Jesus ihn: »Was meinst du, Simon, von wem fordern die Könige dieser Erde Abgaben und Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder von ihren Untertanen?« 26 »Von den Untertanen«, antwortete Petrus. Jesus erwiderte: »Dann sind die eigenen Söhne also davon befreit. 27 Doch wir wollen ihnen keinen Anlass geben, sich über uns zu ärgern. Darum geh an den See und wirf die Angel aus. Dem ersten Fisch, den du fängst, öffne das Maul. Du wirst darin genau die Münze finden, die du für deine und meine Abgabe brauchst. Bezahle damit die Tempelsteuer!«

Anweisungen für die Gemeinschaft der Jünger (Kapitel 18)

Gott hat andere Maßstäbe (Markus 9,33‒37; Lukas 9,46‒48)

18 In dieser Zeit kamen die Jünger zu Jesus und fragten ihn: »Wer ist wohl der Wichtigste in Gottes himmlischem Reich?«

Jesus rief ein kleines Kind, stellte es in ihre Mitte und sagte: »Ich versichere euch: Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr ganz sicher nicht in Gottes himmlisches Reich. Wer aber so klein und demütig sein kann wie ein Kind, der ist der Größte in Gottes himmlischem Reich. Und wer solch einen Menschen[g] mir zuliebe aufnimmt, der nimmt mich auf.«

Lasst euch nicht zum Bösen verleiten! (Matthäus 5,29‒30; Markus 9,42‒48; Lukas 17,1‒2)

»Wer aber einen dieser kleinen, unbedeutenden Menschen, die mir vertrauen, zu Fall bringt, für den wäre es noch das Beste, mit einem Mühlstein[h] um den Hals ins tiefe Meer geworfen zu werden. Wehe der Welt, denn sie bringt Menschen vom Glauben ab! Es kann ja nicht ausbleiben, dass so etwas geschieht. Aber wehe dem, der daran schuld ist!

Deshalb: Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zur Sünde verführen will, hack sie ab und wirf sie weg. Es ist besser, du gehst verkrüppelt oder verstümmelt ins ewige Leben, als dass du mit beiden Händen und Füßen ins ewige Feuer kommst. Auch wenn dich dein Auge zu Fall bringen will, dann reiß es heraus und wirf es weg. Es ist besser für dich, einäugig das ewige Leben zu erhalten, als mit zwei gesunden Augen ins Feuer der Hölle geworfen zu werden.«

Jesus sucht Verlorene (Lukas 15,3‒7)

10 »Hütet euch davor, hochmütig auf die herabzusehen, die euch klein und unbedeutend erscheinen. Denn ich sage euch: Ihre Engel haben immer Zugang zu meinem Vater im Himmel.[i]

12 Was meint ihr: Wenn ein Mann hundert Schafe hat und sich eins davon verläuft, was wird er tun? Lässt er nicht die neunundneunzig auf ihrer Weide in den Bergen zurück, um das verirrte Schaf zu suchen? 13 Und ich versichere euch: Wenn er es dann findet, freut er sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verlaufen hatten. 14 Ebenso will euer Vater im Himmel nicht, dass auch nur einer, und sei es der Geringste, verloren geht.«

Einander ermahnen (Lukas 17,3)

15 »Wenn dein Bruder oder deine Schwester Schuld auf sich geladen hat, dann geh zu dieser Person hin und stell sie unter vier Augen zur Rede. Wenn sie auf dich hört, hast du deinen Bruder oder deine Schwester zurückgewonnen. 16 Will sie davon nichts wissen, nimm einen oder zwei andere mit, denn durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen soll jede Sache entschieden werden. 17 Wenn dein Bruder oder deine Schwester auch dann nicht hören will, bring den Fall vor die Gemeinde. Nimmt die betreffende Person selbst das Urteil der Gemeinde nicht an, dann behandle sie wie einen Gottlosen oder Betrüger[j].

18 Ich versichere euch: Was ihr auf der Erde binden werdet, das soll auch im Himmel gebunden sein. Und was ihr auf der Erde lösen werdet, das soll auch im Himmel gelöst sein.

19 Aber auch das sage ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde meinen Vater im Himmel um etwas bitten wollen und sich darin einig sind, dann wird er es ihnen geben. 20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.«

Das Gleichnis vom unbarmherzigen Schuldner (Lukas 17,4)

21 Da wandte sich Petrus an Jesus und fragte ihn: »Herr, wie oft muss ich meinem Bruder oder meiner Schwester vergeben, wenn sie mir Unrecht tun? Ist siebenmal genug?« 22 »Nein«, antwortete ihm Jesus. »Nicht nur siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal[k].

23 Denn mit Gottes himmlischem Reich ist es wie mit einem König, der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte. 24 Als Erstes wurde ein Mann vor den König gebracht, der ihm einen Millionenbetrag[l] schuldete. 25 Aber er konnte diese Schuld nicht bezahlen. Deshalb wollte der König ihn, seine Frau, seine Kinder und seinen gesamten Besitz verkaufen lassen, um wenigstens einen Teil seines Geldes zurückzubekommen. 26 Doch der Mann fiel vor dem König nieder und flehte ihn an: ›Herr, hab noch etwas Geduld! Ich will ja alles bezahlen.‹ 27 Da hatte der König Mitleid. Er gab ihn frei und erließ ihm seine Schulden.

28 Kaum war der Mann frei, da traf er einen anderen Verwalter, der ihm einen vergleichsweise kleinen Betrag schuldete. Er packte ihn, würgte ihn und schrie: ›Bezahl jetzt endlich deine Schulden!‹ 29 Da fiel der andere vor ihm nieder und bettelte: ›Hab noch etwas Geduld! Ich will ja alles bezahlen.‹ 30 Aber der Verwalter wollte nichts davon wissen und ließ ihn ins Gefängnis werfen. Er sollte erst dann wieder freigelassen werden, wenn er alles bezahlt hätte.

31 Als nun die anderen Verwalter sahen, was sich da ereignet hatte, waren sie empört. Sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles. 32 Da ließ der König den Verwalter zu sich kommen und sagte: ›Was bist du doch für ein boshafter Mensch! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich darum gebeten hast. 33 Hättest du da nicht auch mit meinem anderen Verwalter Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir?‹ 34 Zornig übergab der Herr ihn den Folterknechten. Sie sollten ihn erst dann wieder freilassen, wenn er alle seine Schulden zurückgezahlt hätte.

35 Auf die gleiche Art wird mein Vater im Himmel jeden von euch behandeln, der seinem Bruder oder seiner Schwester nicht von ganzem Herzen vergibt.«

Footnotes

  1. 16,3 Manche Handschriften haben nur die ersten Worte von Vers 2 (»Jesus erwiderte:«) und fahren dann direkt mit Vers 4 fort.
  2. 16,4 Wörtlich: ehebrecherische. – Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 12,39.
  3. 16,18 Der Name Petrus bedeutet »Stein« und bildet hier ein Wortspiel mit dem nachfolgenden griechischen Wort für »Fels« (petra).
  4. 16,23 Oder: wandte sich von ihm ab.
  5. 16,28 Wörtlich: bevor sie den Menschensohn in seinem Reich haben kommen sehen.
  6. 17,20 Andere Handschriften fügen hinzu: (Vers 21) Solche Dämonen können nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden.
  7. 18,5 Wörtlich: solch ein Kind.
  8. 18,6 Wörtlich: Eselsmühlstein. – Gemeint ist ein großer Mühlstein, der mit Hilfe eines Esels bewegt wurde.
  9. 18,10 Andere Handschriften fügen hinzu: (Vers 11) Der Menschensohn ist gekommen, um zu retten, was verloren ist.
  10. 18,17 Wörtlich: wie einen Heiden oder Zolleinnehmer.
  11. 18,22 Oder: siebzigmal siebenmal. – Vgl. 1. Mose 4,24.
  12. 18,24 Wörtlich: zehntausend Talente. – Ein unvorstellbar großer Geldbetrag, der etwa 200.000 Jahresgehältern eines damaligen Tagelöhners entsprach.

Zeichenforderung der Pharisäer und der Sadduzäer

16 Die Pharisäer und die Sadduzäer kamen zu Jesus, um ihn auf die Probe zu stellen. Sie forderten ihn auf, ihnen mit einem Zeichen vom Himmel zu beweisen, ´dass er von Gott gesandt war`. Er aber gab ihnen zur Antwort:[a] »Am Abend, wenn der Himmel sich rot färbt, sagt ihr: ›Das Wetter wird schön.‹ Und am Morgen, wenn der Himmel sich rot färbt und trüb aussieht, sagt ihr: ›Heute gibt es schlechtes Wetter.‹ Das Aussehen des Himmels könnt ihr beurteilen, aber die Zeichen der Zeit[b] zu verstehen – dazu seid ihr nicht in der Lage. Und nun verlangt diese Generation, die doch böse ist und sich von Gott abgewandt hat[c], auch noch ein Zeichen! Es wird ihr kein Zeichen gegeben werden, nur das des ´Propheten` Jona.« Damit ließ er sie stehen und ging weg.

Der Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer

Bei der Überfahrt auf die andere Seite des Sees hatten die Jünger vergessen, Brot mitzunehmen. »Nehmt euch in Acht!«, sagte Jesus zu ihnen. »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!« Da überlegten sie hin und her und meinten: »Das sagt er sicher, weil wir kein Brot mitgenommen haben.« Als Jesus merkte, was sie beschäftigte, sagte er: »Ihr Kleingläubigen, warum macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt? Versteht ihr denn immer noch nichts? Erinnert ihr euch nicht an die fünf Brote und die fünftausend Menschen und daran, wie viele Körbe mit Resten ihr damals eingesammelt habt? 10 Oder an die sieben Brote und die viertausend Menschen und daran, wie viele Körbe mit Resten ihr da eingesammelt habt? 11 Warum versteht ihr denn nicht, dass ich von etwas anderem als von Brot geredet habe? Vor[d] dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer sollt ihr euch hüten!« 12 Da begriffen die Jünger, dass er nicht gemeint hatte, sie sollten sich vor dem Sauerteig hüten, den man zum Brotbacken verwendet, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.

Das Bekenntnis des Petrus

13 Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute den Menschensohn?« – 14 »Manche halten dich für Johannes den Täufer«, antworteten sie, »manche für Elia und manche für Jeremia oder einen der anderen Propheten.« – 15 »Und ihr«, fragte er, »für wen haltet ihr mich?« 16 Simon Petrus antwortete: »Du bist der Messias[e], der Sohn des lebendigen Gottes!«

17 Darauf sagte Jesus zu ihm: »Glücklich bist du zu preisen, Simon, Sohn des Jona; denn nicht menschliche Klugheit[f] hat dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. 18 Deshalb sage ich dir jetzt: Du bist Petrus[g], und auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und das Totenreich mit seiner ganzen Macht wird[h] nicht stärker sein als sie. 19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf der Erde bindest, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf der Erde löst, das wird im Himmel gelöst sein.« 20 Dann schärfte Jesus den Jüngern ein, niemand zu sagen, dass er der Messias sei.

Jesus kündigt zum ersten Mal sein Leiden und Sterben und seine Auferstehung an

21 Danach redete Jesus mit seinen Jüngern zum ersten Mal offen darüber, dass er nach Jerusalem gehen und dort von den Ältesten, den führenden Priestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden müsse; er werde getötet werden und drei Tage danach[i] auferstehen.

22 Da nahm ihn Petrus beiseite und versuchte mit aller Macht, ihn davon abzubringen[j]. »Niemals[k], Herr!«, sagte er. »Auf keinen Fall darf[l] so etwas mit dir geschehen!« 23 Aber Jesus wandte sich um und sagte zu Petrus: »Geh weg von mir[m], Satan! Du willst mich zu Fall bringen. Was du denkst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich![n]«

Anforderungen der Nachfolge

24 Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Wenn jemand mein Jünger sein[o] will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen[p]. 25 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. 26 Was[q] nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er selbst dabei unheilbar Schaden nimmt[r]? Oder was kann ein Mensch als Gegenwert für sein Leben[s] geben? 27 Denn der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen und wird jedem nach seinem Tun vergelten. 28 Ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden nicht sterben[t], bis sie den Menschensohn in seiner Königsherrschaft[u] kommen sehen.«

Drei Jünger werden Zeugen der Herrlichkeit Jesu

17 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und stieg mit ihnen auf einen hohen Berg, wo sie allein waren. Dort veränderte sich vor ihren Augen sein Aussehen. Sein Gesicht begann zu leuchten wie die Sonne, und seine Kleider wurden strahlend weiß wie das Licht. Auf einmal erschienen Mose und Elia; die Jünger sahen, wie die beiden mit Jesus redeten[v]. Da ergriff Petrus das Wort. »Herr«, sagte er zu Jesus, »wie gut ist es, dass wir hier sind! Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen[w], eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.« Während er noch redete, kam plötzlich eine leuchtend helle Wolke und warf ihren Schatten auf sie[x], und aus der Wolke sprach eine Stimme: »Dies ist mein geliebter Sohn. An ihm habe ich Freude, und auf ihn sollt ihr hören!« Die Stimme versetzte die Jünger so sehr in Schrecken, dass sie sich zu Boden warfen, mit dem Gesicht zur Erde. Jesus aber trat zu ihnen, berührte sie und sagte: »Steht auf! Ihr braucht euch nicht zu fürchten.« Und als sie aufblickten, sahen sie niemand mehr außer Jesus.

Jesus und Elia

Während sie den Berg hinunterstiegen, sagte Jesus zu den drei Jüngern: »Sprecht mit niemand über das, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!«

10 Da fragten ihn die Jünger: »Warum sagen denn die Schriftgelehrten, dass zuerst Elia kommen muss?« 11 Jesus antwortete: »Es stimmt, Elia kommt, und er wird alles wiederherstellen. 12 Aber ich sage euch: Elia ist bereits gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm gemacht, was sie wollten. Genauso wird auch der Menschensohn durch sie zu leiden haben.« 13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.

Heilung eines besessenen Jungen

14 Als sie zu der Menschenmenge zurückgekehrt waren, kam ein Mann zu Jesus, warf sich vor ihm auf die Knie 15 und sagte: »Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er ist Epileptiker und leidet furchtbar; oft fällt er sogar ins Feuer oder ins Wasser. 16 Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, doch sie konnten ihn nicht heilen.«

17 »Was seid ihr nur für eine ungläubige und verkehrte Generation!«, erwiderte Jesus. »Wie lange soll ich noch bei euch sein? Wie lange soll ich euch noch ertragen? Bringt den Jungen zu mir her!« 18 Dann trat Jesus dem Dämon mit Macht entgegen, und der Dämon verließ den Kranken. Von diesem Augenblick an war der Junge gesund.

19 Später, als die Jünger mit Jesus allein waren, fragten sie ihn: »Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben?« – 20 »Wegen eures Kleinglaubens«, antwortete er. »Ich sage euch: Selbst wenn euer Glaube nur so groß ist wie ein Senfkorn, könnt ihr zu diesem Berg sagen: ›Rücke von hier nach dort!‹, und er wird dorthin rücken. Nichts wird euch unmöglich sein.[y]«

Jesus kündigt zum zweiten Mal sein Leiden und Sterben und seine Auferstehung an

22 Als Jesus mit seinen Jüngern in Galiläa zusammen war[z], sagte er zu ihnen: »Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen gegeben werden, 23 und sie werden ihn töten; doch drei Tage danach[aa] wird er auferstehen.« Da wurden die Jünger sehr traurig.

Die Tempelsteuer

24 Als Jesus und seine Jünger nach Kafarnaum kamen, traten die Männer, die die Tempelsteuer[ab] einzogen, an Petrus heran und fragten: »Zahlt euer Meister eigentlich keine Tempelsteuer?« – 25 »Doch!«, erwiderte Petrus.

Als er dann ins Haus kam, fragte ihn Jesus, noch ehe er etwas von dem Vorfall erzählen konnte[ac]: »Was meinst du, Simon, von wem erheben die Könige dieser Erde Zölle und Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder von den anderen Leuten?« – 26 »Von den anderen Leuten«, erwiderte Petrus.

Da sagte Jesus zu ihm: »Also sind die Söhne davon befreit. 27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh an den See und wirf die Angel aus. Nimm den ersten Fisch, den du fängst[ad], und öffne ihm das Maul. Du wirst darin ein Vierdrachmenstück[ae] finden. Nimm es und bezahle damit die Tempelsteuer[af] für mich und für dich!«

Anweisungen für das Leben in der Gemeinde (Kapitel 18)

Selbsterniedrigung statt Selbsterhöhung

18 In jener Zeit[ag] kamen die Jünger zu Jesus und fragten: »Wer ist eigentlich der Größte im Himmelreich?« Jesus rief ein Kind, stellte es in ihre Mitte und sagte: »Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht ins Himmelreich kommen. Darum: Wer sich selbst erniedrigt und wie dieses Kind wird, der ist der Größte im Himmelreich. Und wer solch ein Kind um meinetwillen[ah] aufnimmt, der nimmt mich auf.«

Warnung vor Verführung

»Wer aber einen von diesen gering Geachteten[ai], die an mich glauben, zu Fall bringt, der käme noch gut weg, wenn man ihm einen Mühlstein[aj] um den Hals hängen und ihn damit in der Tiefe des Meeres versenken würde. Wehe der Welt wegen der Dinge, durch die Menschen zu Fall kommen! Es ist zwar unausweichlich, dass solche Dinge geschehen, doch wehe dem Menschen, der daran schuld ist!

Und wenn es deine Hand oder dein Fuß sind, durch die du zu Fall kommst, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser, du gehst verstümmelt oder als Krüppel ins Leben ein, als dass du beide Hände oder beide Füße behältst und ins ewige Feuer geworfen wirst. Und wenn es dein Auge ist, durch das du zu Fall kommst, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser, du gehst einäugig ins Leben ein, als dass du beide Augen behältst und ins Feuer der Hölle geworfen wirst.«

Das Gleichnis vom verirrten Schaf

10 »Hütet euch davor, auf einen von diesen gering Geachteten herabzusehen! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel haben jederzeit Zugang zu meinem Vater[ak] im Himmel.[al]

12 Was meint ihr: Wenn jemand hundert Schafe hat und eins von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf der Bergweide zurück und macht sich auf den Weg, um das verirrte Schaf zu suchen? 13 Und ich sage euch: Wenn er es findet, freut er sich über das eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. 14 Genauso ist es bei eurem Vater im Himmel: Er will nicht, dass auch nur einer von diesen gering Geachteten verloren geht.«

Die Verantwortung für den Bruder

15 »Wenn dein Bruder sündigt[am], dann geh zu ihm und stell ihn unter vier Augen zur Rede. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen. 16 Hört er nicht auf dich, dann geh mit einem oder zwei anderen noch einmal zu ihm, denn ›jede Sache soll aufgrund der Aussagen von zwei oder drei Zeugen entschieden werden‹[an]. 17 Will er auch auf diese nicht hören, dann bring die Sache vor die Gemeinde. Will er auch auf die Gemeinde nicht hören, dann soll er in deinen Augen ´wie ein gottloser Mensch` sein, wie ein Heide oder ein Zolleinnehmer.

18 Ich sage euch: Alles, was ihr auf der Erde binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein.

19 Und noch etwas sage ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde darin eins werden, um etwas zu bitten – was immer es auch sei[ao] –, dann wird es ihnen von meinem Vater im Himmel gegeben werden. 20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.«

Uneingeschränkte Bereitschaft, dem Bruder zu vergeben

21 Da wandte sich Petrus an Jesus und fragte: »Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er immer wieder gegen mich sündigt? Siebenmal?« – 22 »Nein«, gab Jesus ihm zur Antwort, »nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal[ap]

Das Gleichnis vom Schuldner, der Barmherzigkeit erfährt, aber selbst nicht gewährt

23 »Darum ´hört dieses Gleichnis`: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der mit den Dienern, die seine Güter verwalteten,[aq] abrechnen wollte. 24 Gleich zu Beginn brachte man einen vor ihn, der ihm zehntausend Talente[ar] schuldete. 25 Und weil er nicht zahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und seinem ganzen Besitz zu verkaufen und mit dem Erlös die Schuld zu begleichen. 26 Der Mann[as] warf sich vor ihm nieder und bat auf den Knien: ›Hab[at] Geduld mit mir! Ich will dir alles zurückzahlen.‹ 27 Da hatte der Herr Mitleid mit seinem Diener; er ließ ihn frei, und auch die Schuld[au] erließ er ihm.

28 Doch kaum war der Mann zur Tür hinaus, da traf er einen anderen Diener[av], der ihm hundert Denare[aw] schuldete. Er packte ihn ´an der Kehle`, würgte ihn und sagte: ›Bezahle, was du mir schuldig bist!‹ 29 Da warf sich der Mann[ax] vor ihm nieder und flehte ihn an: ›Hab Geduld mit mir! Ich will es dir zurückzahlen‹. 30 Er aber wollte nicht darauf eingehen, sondern ließ ihn auf der Stelle ins Gefängnis werfen, ´wo er so lange bleiben sollte,` bis er ihm die Schuld zurückgezahlt hätte.

31 Als das die anderen Diener[ay] sahen, waren sie entsetzt. Sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles. 32 Da ließ sein Herr ihn kommen und sagte zu ihm: ›Du böser Mensch[az]! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich angefleht hast. 33 Hättest du da mit jenem anderen Diener[ba] nicht auch Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?‹ 34 Und voller Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er ihm alles zurückgezahlt hätte, was er ihm schuldig war.

35 So wird auch mein Vater im Himmel jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von Herzen vergibt.«

Footnotes

  1. Matthäus 16:2 AL(1) ohne den Rest von Vers 2 und ohne Vers 3.
  2. Matthäus 16:3 W der Zeiten.
  3. Matthäus 16:4 W die doch böse und ehebrecherisch/bundesbrüchig ist.
  4. Matthäus 16:11 Od geredet habe, als ich zu euch sagte: Vor.
  5. Matthäus 16:16 Od Christus. Ebenso in Vers 20.
  6. Matthäus 16:17 W nicht Fleisch und Blut.
  7. Matthäus 16:18 »Fels«.
  8. Matthäus 16:18 W und die Tore des Totenreichs werden.
  9. Matthäus 16:21 W und am dritten Tag. Bei dieser »inklusiven« Zählweise wird der Tag, an dem Jesus stirbt, mitgerechnet. Nach der bei uns üblichen Zählung handelt es sich um den zweiten Tag danach.
  10. Matthäus 16:22 W und begann ihn zurechtzuweisen.
  11. Matthäus 16:22 Od Gott bewahre dich davor.
  12. Matthäus 16:22 Od wird.
  13. Matthäus 16:23 W Geh hinter mich.
  14. Matthäus 16:23 W Du bist mir ein Anstoß. Denn du denkst nicht die Dinge Gottes, sondern die der Menschen.
  15. Matthäus 16:24 W Wenn jemand hinter mir hergehen.
  16. Matthäus 16:24 Od verleugnen und sein Kreuz auf sich nehmen, dann wird er mein Nachfolger sein.
  17. Matthäus 16:26 W Denn was.
  18. Matthäus 16:26 W zu gewinnen, aber sein Leben / seine Seele einzubüßen.
  19. Matthäus 16:26 Od für seine Seele.
  20. Matthäus 16:28 W werden den Tod nicht schmecken.
  21. Matthäus 16:28 Od in seinem Reich.
  22. Matthäus 17:3 W erschienen ihnen Mose und Elia, mit Jesus redend.
  23. Matthäus 17:4 Od drei Zelte aufschlagen.
  24. Matthäus 17:5 Od und hüllte sie ein.
  25. Matthäus 17:20 Eine weniger gut bezeugte Lesart fügt hier Vers 21 an: Diese Art ´von Dämonen` wird durch nichts anderes ausgetrieben als durch Gebet und Fasten. Vergleiche Markus 9,29.
  26. Matthäus 17:22 AL(2) Als Jesus sich mit seinen Jüngern in Galiläa aufhielt.
  27. Matthäus 17:23 W doch am dritten Tag. Siehe die Anmerkung zu Kapitel 16,21.
  28. Matthäus 17:24 W Doppeldrachme. Siehe die Sacherklärungen unter Denar.
  29. Matthäus 17:25 W fragte ihn Jesus, ihm zuvorkommend.
  30. Matthäus 17:27 W der heraufkommt (d. h. den du heraufziehst).
  31. Matthäus 17:27 Siehe die Sacherklärungen unter Denar.
  32. Matthäus 17:27 W und gib es ihnen.
  33. Matthäus 18:1 W Stunde.
  34. Matthäus 18:5 W aufgrund von meinem Namen.
  35. Matthäus 18:6 W von diesen Kleinen/Geringen. Ebenso in den Versen 10 und 14.
  36. Matthäus 18:6 W einen Eselsmühlstein (ein großer Mühlstein, der mit Hilfe eines Esels bewegt wurde).
  37. Matthäus 18:10 W Ihre Engel im Himmel sehen ständig das Angesicht meines Vaters.
  38. Matthäus 18:10 Eine weniger gut bezeugte Lesart fügt hier Vers 11 an: Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu retten, was verloren ist. Vergleiche Lukas 19,10.
  39. Matthäus 18:15 AL(1) gegen dich sündigt.
  40. Matthäus 18:16 5. Mose 19,15.
  41. Matthäus 18:19 Wegen der Verse 15 und 18 denken manche hier vor allem an Gemeindeangelegenheiten.
  42. Matthäus 18:22 Od siebzigmal siebenmal.
  43. Matthäus 18:23 W mit seinen Dienern.
  44. Matthäus 18:24 Ein Millionenbetrag. Um ein Talent (eine Geldeinheit – etwa 6000 Denare) zu verdienen, hätte ein Tagelöhner 20 Jahre arbeiten müssen (bei einem Tageslohn von einem Denar, siehe Kapitel 20,2).
  45. Matthäus 18:26 W Diener. Ebenso in Vers 28.
  46. Matthäus 18:26 AL(2) Herr, hab.
  47. Matthäus 18:27 W das Darlehen.
  48. Matthäus 18:28 W einen seiner Mitdiener.
  49. Matthäus 18:28 Ein vergleichsweise sehr geringer Betrag.
  50. Matthäus 18:29 W sein Mitdiener.
  51. Matthäus 18:31 W die Mitdiener.
  52. Matthäus 18:32 W Diener.
  53. Matthäus 18:33 W mit deinem Mitdiener.