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PSALM 127

Gott allein soll das Haus bauen

127 Ein Wallfahrtslied. Von Salomo.

Wo der Herr nicht das Haus baut,
da arbeiten umsonst, die daran bauen;
wo der Herr nicht die Stadt behütet,
da wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, daß ihr früh aufsteht und euch spät niederlegt
und sauer erworbenes Brot esset;
sicherlich gönnt er seinen Geliebten den Schlaf!
Siehe, Kinder sind ein Erbteil vom Herrn,
Leibesfrucht ist ein Lohn:
wie Pfeile in der Hand eines Starken,
so sind die jungen Söhne.
Wohl dem Mann, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat!
Die werden nicht zuschanden,
wenn sie mit den Feinden reden im Tor.

An Gottes Segen ist alles gelegen!

127 Ein Lied von Salomo für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.

Wenn der Herr nicht das Haus baut,
    dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst.
Wenn der Herr nicht die Stadt bewacht,
    dann wachen die Wächter vergeblich.
Ihr steht frühmorgens auf
    und gönnt euch erst spät am Abend Ruhe,
um das sauer verdiente Brot zu essen.
    Doch ohne Gottes Segen ist alles umsonst!
    Denen, die er liebt, gibt Gott alles Nötige im Schlaf![a]

Auch Kinder sind ein Geschenk des Herrn;
    wer sie empfängt, wird damit reich belohnt.
Die Söhne, die man im jungen Alter bekommt,
    sind wie Pfeile in der Hand eines Kriegers.
Wer viele solcher Pfeile in seinem Köcher hat,
der ist wirklich glücklich zu nennen!
    Seine Söhne werden ihm Recht verschaffen,
    wenn seine Feinde ihn vor Gericht anklagen.

Footnotes

  1. 127,2 Oder: Denen, die er liebt, gibt Gott (den nötigen) Schlaf!