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Psalm 75

Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.«[a]
Ein Psalmlied, von Asaph.

Wir danken dir, o Gott, wir danken dir,
denn nahe ist dein Name;
man verkündet deine Wundertaten![b]

»Wenn ich finde, dass die Zeit da ist,[c]
so werde ich recht richten.

Mag die Erde wanken und alle ihre Bewohner —
Ich habe ihre Säulen fest gestellt!« (Sela.)

Ich sprach zu den Übermütigen: Seid nicht übermütig!
und zu den Gottlosen: Erhebt nicht das Horn![d]

Erhebt euer Horn nicht hoch,
redet nicht mit frech emporgerecktem Hals!

Denn weder von Osten noch von Westen,
auch nicht von der Wüste her kommt Erhöhung;

sondern Gott ist der Richter;
den einen erniedrigt, den anderen erhöht er.

Denn ein Becher ist in der Hand des Herrn,
gefüllt mit schäumendem Würzwein;
davon schenkt er ein:
sogar seine Hefen[e] müssen schlürfen und trinken
alle Gottlosen auf Erden.

10 Ich aber will es ewig verkünden;
dem Gott Jakobs will ich lobsingen.

11 Und alle Hörner der Gottlosen will ich abhauen;
aber die Hörner des Gerechten sollen erhöht werden!

Footnotes

  1. (75,1) vgl. 5Mo 9,26; Ps 58,1; 59,1; Jes 65,8; Röm 14,15.
  2. (75,2) od. deine Wundertaten verkünden es.
  3. (75,3) w. wenn ich die bestimmte Zeit erfassen werde.
  4. (75,5) d.h. brüstet euch nicht in eurer Macht. Das Horn ist ein Zeichen der Stärke und Herrschermacht (vgl. auch V. 11).
  5. (75,9) d.h. den Bodensatz.