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Titus berufen, im Umgang mit älteren und jüngeren Menschen ein Vorbild zu sein, Ermahnung an Knechte

Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht: daß alte Männer nüchtern seien, ehrbar, verständig, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld.

Ebenfalls lehre, daß alte Frauen sich benehmen, wie es Heiligen geziemt, daß sie nicht verleumderisch seien, nicht vielem Weingenuß frönen, sondern Lehrerinnen des Guten seien, damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, verständig, keusch, haushälterisch, gütig, ihren Männern untertan zu sein, damit nicht das Wort Gottes verlästert werde.

Gleicherweise ermahne die jungen Männer, daß sie verständig seien, wobei du dich selbst in allem zum Vorbild guter Werke machen mußt; im Unterrichten zeige Unverfälschtheit, Würde, gesunde, untadelige Rede, damit der Widersacher beschämt werde, weil er nichts Schlechtes von uns zu sagen weiß.

Die Knechte [ermahne], daß sie ihren eigenen Herren untertan seien, in allem gern gefällig, nicht widersprechen, 10 nichts entwenden, sondern gute Treue beweisen, damit sie die Lehre Gottes, unsres Retters, in allen Stücken zieren.

Die geoffenbarte Gnade Gottes

11 Denn es ist erschienen die Gnade Gottes, heilsam allen Menschen; 12 sie nimmt uns in Zucht, damit wir unter Verleugnung des ungöttlichen Wesens und der weltlichen Lüste vernünftig und gerecht und gottselig leben in der jetzigen Weltzeit, 13 in Erwartung der seligen Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres Retters Jesus Christus, 14 der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Ungerechtigkeit[a] zu erlösen und für ihn selbst ein Volk zu reinigen zum Eigentum[b], das fleißig sei zu guten Werken.

15 Solches rede und schärfe ein mit allem Ernst. Niemand verachte dich!

Footnotes

  1. Titus 2:14 vg. Ps l30:8
  2. Titus 2:14 d.h. als besonderes Eigentum

Anweisungen für das Leben der Christen (Kapitel 2,1–3,8)

Wie Christen leben sollen

Du aber sollst dich in allem, was du sagst, nach der unverfälschten Lehre richten. Die älteren Männer halte dazu an, maßvoll, ehrbar und besonnen zu leben, gesund in ihrem Glauben, ihrer Liebe und ihrer Geduld. Die älteren Frauen fordere auf, ein Leben zu führen, wie es Gott Ehre macht. Sie sollen nicht klatschen und tratschen noch sich betrinken, sondern in allen Dingen mit gutem Beispiel vorangehen. So können sie die jungen Frauen dazu anleiten, dass sie ihre Männer und Kinder lieben, besonnen und anständig sind, ihren Haushalt gut versorgen, sich liebevoll und gütig verhalten und sich ihren Männern unterordnen, damit Gottes Botschaft durch sie nicht in Verruf gerät. Ebenso musst du die jungen Männer ermahnen, beherrscht und maßvoll zu leben. Sei du selbst ihnen in jeder Hinsicht ein gutes Vorbild. Lehre Gottes Botschaft unverfälscht und mit Würde. Was immer du sagst, soll wahr und überzeugend sein. Nur so werden unsere Gegner beschämt und können nichts Nachteiliges gegen uns vorbringen. Fordere die Sklaven auf, sich ihren Herren in jeder Beziehung unterzuordnen und ihnen nicht zu widersprechen. Sie sollen sich so verhalten, dass ihre Herren mit ihnen zufrieden sind. 10 Sie dürfen nichts unterschlagen, sondern sollen zuverlässig sein. So wird ihr ganzes Leben den Menschen vor Augen malen, wie großartig die Botschaft von Gott, unserem Retter, ist.

Im Alltag für Gott leben

11 Denn Gottes Gnade ist sichtbar geworden, mit der er alle Menschen retten will. 12 Sie bringt uns dazu, dass wir uns von aller Gottlosigkeit und allen selbstsüchtigen Wünschen trennen, stattdessen besonnen und rechtschaffen hier in dieser Welt leben, so wie es Gott gefällt. 13 Denn wir warten darauf, dass sich unsere wunderbare Hoffnung erfüllt: dass unser großer Gott und Retter Jesus Christus in seiner ganzen Herrlichkeit erscheinen wird. 14 Er hat sein Leben für uns gegeben und uns von aller Schuld befreit. So sind wir sein Volk geworden, das ihm allein gehört; wir sind rein von Sünde und bereit, von ganzem Herzen Gutes zu tun.

15 Das sollst du lehren; ermahne und weise mit allem Nachdruck zurecht. Niemand darf auf dich herabsehen.

Du aber rede, wie sich's ziemt nach der heilsamen Lehre:

den Alten sage, daß sie nüchtern seien, ehrbar, züchtig, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld;

den alten Weibern desgleichen, daß sie sich halten wie den Heiligen ziemt, nicht Lästerinnen seien, nicht Weinsäuferinnen, gute Lehrerinnen;

daß sie die jungen Weiber lehren züchtig sein, ihre Männer lieben, Kinder lieben,

sittig sein, keusch, häuslich, gütig, ihren Männern untertan, auf daß nicht das Wort Gottes verlästert werde.

Desgleichen die jungen Männer ermahne, daß sie züchtig seien.

Allenthalben aber stelle dich selbst zum Vorbilde guter Werke, mit unverfälschter Lehre, mit Ehrbarkeit,

mit heilsamem und untadeligem Wort, auf daß der Widersacher sich schäme und nichts habe, daß er von uns möge Böses sagen.

Den Knechten sage, daß sie ihren Herren untertänig seien, in allen Dingen zu Gefallen tun, nicht widerbellen,

10 nicht veruntreuen, sondern alle gute Treue erzeigen, auf daß sie die Lehre Gottes, unsers Heilandes, zieren in allen Stücken.

11 Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen

12 und züchtigt uns, daß wir sollen verleugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste, und züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt

13 und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsers Heilandes, Jesu Christi,

14 der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.

15 Solches rede und ermahne und strafe mit gutem Ernst. Laß dich niemand verachten.

… und die Anleitung zu einer christlichen Lebensführung

Du aber unterweise ´die Gläubigen` so, wie es der gesunden Lehre entspricht!

Die älteren Männer halte dazu an, besonnen zu sein[a], ein glaubwürdiges[b] Leben zu führen, verantwortungsbewusst zu handeln und sich im Glauben, in der Liebe und in der Geduld zu bewähren[c].

Entsprechendes gilt für die älteren Frauen. Auch in ihrem Verhalten soll sich Gottes Heiligkeit spiegeln. Sie dürfen weder klatschsüchtig[d] noch alkoholabhängig sein. Vielmehr sollen sie durch Lehre und Vorbild[e] die jüngeren Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, verantwortungsbewusst zu handeln und sich von jeder Verfehlung rein zu halten, sich um ihren Haushalt zu kümmern, freundlich zu sein[f] und sich ihren Männern unterzuordnen. Denn die Botschaft Gottes soll nicht in Verruf geraten.

Halte auch die jüngeren Männer dazu an, in jeder Situation verantwortungsbewusst zu handeln. Sei du selber ihnen ein Vorbild[g] darin, Gutes zu tun. Wenn du lehrst, tu es aufrichtig[h] und glaubwürdig[i]; deine Worte sollen mit der gesunden Lehre übereinstimmen[j] und unanfechtbar sein. Dann werden unsere Gegner beschämt dastehen, weil sie uns nichts Schlechtes nachsagen können.

Den Sklaven ´schärfe ein`, sich ihren Herren in allem zu unterstellen und sich[k] so zu verhalten, dass diese mit ihnen zufrieden sein können. Sie sollen sich ihren Anweisungen nicht widersetzen[l] 10 und nichts stehlen oder unterschlagen[m], sondern sich in jeder Hinsicht als treu und zuverlässig erweisen. Alles, was sie tun, soll[n] eine Empfehlung für die Lehre sein, die von Gott, unserem Retter, kommt[o].

Gottes rettende Gnade: Grundlage aller christlichen Lebensgestaltung

11 Denn ´in Christus` ist Gottes Gnade sichtbar geworden – die Gnade, die allen Menschen Rettung bringt.[p] 12 Sie erzieht uns dazu, uns von aller Gottlosigkeit und von den Begierden dieser Welt abzuwenden und, solange wir noch hier auf der Erde sind, verantwortungsbewusst zu handeln, uns nach Gottes Willen zu richten und so zu leben, dass Gott geehrt wird[q]. 13 Seine Gnade führt auch dazu, dass wir voll Sehnsucht auf die Erfüllung der Hoffnung warten, die unser höchstes Glück bedeutet: das Erscheinen unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus in seiner ganzen Herrlichkeit[r].

14 Er ist es ja, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von einem Leben der Auflehnung gegen Gottes Ordnungen loszukaufen und von aller Schuld zu reinigen und uns auf diese Weise zu seinem Volk zu machen, zu einem Volk, das ihm allein gehört und das[s] sich voll Eifer bemüht, Gutes zu tun[t].

15 Das sind die Dinge, die du lehren sollst. Ermahne und weise zurecht, ´wo es nötig ist`. Tu es mit allem Nachdruck! Niemand hat das Recht, dich geringschätzig zu behandeln.[u]

Footnotes

  1. Titus 2:2 sich nicht zu betrinken. W nüchtern zu sein.
  2. Titus 2:2 W ehrenhaftes.
  3. Titus 2:2 W als gesund zu erweisen.
  4. Titus 2:3 Od verleumderisch.
  5. Titus 2:3 W sollen sie Lehrerinnen des Guten sein, damit sie.
  6. Titus 2:5 Od gütig zu sein. Nach anderer Auffassung gehört dieser Ausdruck zum vorhergehenden, sodass zu übersetzen wäre: sich gut um ihren Haushalt zu kümmern.
  7. Titus 2:7 Od dazu an, verantwortungsbewusst zu handeln. Sei du selber ihnen in jeder Hinsicht ein Vorbild.
  8. Titus 2:7 Od Wenn du lehrst, gib ´die Wahrheit` unverfälscht weiter.
  9. Titus 2:7 Od und mit gebührendem Ernst. W und ehrenhaft.
  10. Titus 2:8 sollen von einem gesunden Urteil zeugen. W sollen gesund sein.
  11. Titus 2:9 Od sich ihren Herren zu unterstellen und sich in allem.
  12. Titus 2:9 Od Sie sollen ihnen nicht widersprechen.
  13. Titus 2:10 W und nichts veruntreuen.
  14. Titus 2:10 W In allem sollen sie nämlich.
  15. Titus 2:10 Od handelt.
  16. Titus 2:11 Od ist Gottes rettende Gnade (aL(2) die Gnade Gottes, des Retters) allen Menschen erschienen.
  17. Titus 2:12 W und in der jetzigen Welt/Zeit verantwortungsbewusst, gerecht und fromm zu leben.
  18. Titus 2:13 das Erscheinen des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus in ihrer ganzen Herrlichkeit.
  19. Titus 2:14 W um uns von aller Gesetzlosigkeit loszukaufen und sich ein Eigentumsvolk zu reinigen, das.
  20. Titus 2:14 Od das zu tun, was gut und richtig ist.
  21. Titus 2:15 Od Lass nicht zu, dass jemand dich geringschätzig behandelt.